Die Schweizer Frauen müssen sich zum Weltcup-Auftakt in Kontiolahti im Einzel mit Klassierungen im Mittelfeld begnügen. Immerhin überrascht Lea Meier positiv.
Die Bündnerin verbesserte als 23. ihr Karriere-Bestresultat im Weltcup, einen 24. Rang in der Verfolgung auf der Pokljuka von vor knapp zwei Jahren. Im vergangenen Winter erhielt sie für einen 31. Rang im Sprint in Lenzerheide die meisten Weltcup-Punkte. Lea Meier wurde zu Beginn des Jahres 2020 Junioren-Weltmeisterin im Einzel. Auf diese Saison hin hat sie nun im Bereich Ausdauer Fortschritte gemacht.
Auch der 19. Rang von Amy Baserga geht in Ordnung. Die Frau aus Einsiedeln konnte das Sommertraining nach einer Operation am Handgelenk nicht wie gewünscht durchziehen. Die zweifache Weltcupsiegerin Lena Häcki-Gross (26.), Elisa Gasparin (36.) und Aita Gasparin (79.) hingegen hätten sich mehr erhofft.
Die Laufleistung der Schweizer Frauen in Kontiolahti sorgt für Stirnrunzeln. Die Mannschaft hatte im Vorfeld angekündigt, dass die Leistungen in der Loipe zu Saisonbeginn nicht überragend sein werden, da man mit Blick auf die WM in Lenzerheide die Formkurve im Vergleich zu früheren Jahren nach hinten verschoben habe. Aber der Rückstand ist frappant. Aita Gasparin verlor als beste Schweizerin allein auf den Langlaufskiern über 12,5 km zweieinhalb Minuten. 40 Läuferinnen waren schneller.
Als erste Siegerin der Saison liess sich Lou Jeanmonnot feiern. Die 26-jährige Französin aus dem Jura nahe der Schweizer Grenze gewann ihr fünftes Weltcuprennen.
sda