WM in DohaKambundji erreicht den WM-Final über 200 Meter
SDA
1.10.2019 - 20:49
Mujinga Kambundji steht über 200 Meter zum ersten Mal in einem WM-Final. Europameisterin Lea Sprunger erreicht in Doha über 400 Meter Hürden souverän den Halbfinal.
Kambundji belegte in ihrem Halbfinal in 22,49 Sekunden den 2. Platz, der zum direkten Weiterkommen reichte.
Die Bernerin zeigte mit diesem Auftritt, über welche mentale Stärke sie verfügt. Am Sonntag hatte sie über 100 m den Final um fünf Tausendstel verpasst. «Es macht Spass, nochmals zu zeigen, was ich in den Beinen habe.» Der Final über die halbe Bahnrunde geht am Mittwochabend um 21.35 Uhr über die Bühne.
Lea Sprunger zeigte den ersten technisch sauberen Lauf in diesem Sommer und qualifizierte sich über 400 m Hürden locker für den Halbfinal. Mujinga Kambundji steht zum ersten Mal in einem WM-Final. Die 27-jährige Bernerin belegte in ihrem Halbfinal in 22,49 Sekunden den 2. Platz, der zum direkten Weiterkommen reichte. Mit der Zeit von 54,98 blieb die Westschweizerin zum ersten Mal in diesem Jahr unter 55 Sekunden. Die Saisonbestzeit verbesserte Sprunger um 15 Hundertstel, obwohl sie auf den letzten 30 Metern das Tempo rausnahm.
«Ich war vor dem Start sehr nervös. Aber jetzt weiss ich, dass ich meinen Lauf durchziehen kann. Für den Kopf ist das sehr wichtig», sagte sie. Vor Doha hatte sich Sprunger in diesem Jahr nie zugetraut, auch die letzte Hürde im 15er-Schrittmuster zu nehmen. «Ich hatte auch während des Laufes Angst vor der 10. Hürde. Aber ich habe es gemacht», fügte sie hinzu.
Der Halbfinal findet am Mittwochabend statt. Klappt das Schrittmuster erneut, liegt noch eine Steigerung drin. Sprungers Bestzeit beträgt 54,29 Sekunden, den Schweizer Rekord hält Anita Protti (54,25).
Die besten Bilder der Leichtathletik-WM 2019
Mujinga Kambundji präsentiert ihre Bronze-Medaille.
Bild: Keystone
Dabei strahlt sie wie ein Marienkäfer.
Bild: Keystone
Das Siegerfoto der 200-Meter-Sprinterinnen.
Bild: Keystone
Mujinga Kambundji kann es nicht fassen: Die Bernerin holt über 200 Meter WM-Bronze.
Kambundji feiert mit der Schweizer Fahne.
Léa Sprunger erreicht über 400 m Hürden den Final.
Der Amerikaner Sam Kendricks krönt sich zum Weltmeister im Stabhochsprung.
Bild: Getty
Die 200 m gehen an den 22-jährigen Topfavoriten Noah Lyles, der in 19,83 Sekunden vor dem Kanadier Andre de Grasse (19,95) und Alex Quinonez aus Ecuador (19,98) siegt. Lyles gilt als der nächste Usain Bolt.
Bild: Getty
Mujinga Kambundji steht über 200 Meter zum ersten in einem WM-Final. Die Freude ist riesig.
Bild: Keystone
Lea Sprunger zeigt den ersten technisch sauberen Lauf in diesem Sommer und qualifiziert sich über 400 m Hürden locker für den Halbfinal. Naja, ganz so locker war es dann doch nicht...
Bild: Keystone
Die Ukrainerin Yaroslava Mahuchikh in Aktion.
Bild: Keystone
Am Ende reicht es Mahuchikh für Silber – die Freude ist riesig.
Bild: Getty
Äthiopiens Muktar Edris gratuliert Landsmann Telahun Haile Bekele nach dem 5000m-Final.
Bild: Getty
Der Wassergraben verlangt auch den Fotografen alles ab.
Bild: Getty
Und das kommt dann dabei heraus, Schnappschüsse aus nächster Distanz.
Bild: Getty
Karsten Warholm holt Gold über 400 m. Ein echter Wikinger eben.
Bild: Keystone
Die Schweizer Sprinterin Mujinga Kambundji verpasst den 100-Meter-Final um fünf Tausendstelsekunden. Das ist nur schwer zu verdauen.
Bild: Keystone
Es ist DAS Bild der WM: Jonathan Busby aus Aruba ist beim 5’000-Meter-Lauf völlig erschöpft und steht kurz vor dem Zusammenbruch. Sein Kontrahent Braima Suncar Dabo aus Guinea-Bissau beweist aber grossen Sportgeist und schleppt seinen Kontrahenten über die Ziellinie, lässt ihm gar den Vortritt.
Bild: Getty
Shelly-Ann Fraser-Pryce hat nicht nur die auffälligste Haarpracht zu bieten ...
Bild: Keystone
Die Jamaikanerin zaubert bei der Leichtathletik-WM in Doha im Finale über 100 m mit 10,71 Sekunden eine Weltjahresbestleistung auf die Bahn.
Bild: Getty
Shelly-Ann Fraser-Pryce ist die schnellste Mama der Welt.
Bild: Getty
Die als «neutrale Athletin» startende Russin Anschelika Sidorowa ist neue Weltmeisterin im Stabhochsprung. In einem hochklassigen Finale übersprang sie 4,95 m.
Bild: Getty
Die Amerikanerin Sandi Morris scheitert bei der 4,95-Marke dreimal, darf sich aber über WM-Silber freuen.
Bild: Getty
Und so sieht es aus, wenn ein Sprung komplett misslingt.
Bild: Keystone
Schön auch diese Aufnahme aus Sicht der Teilnehmerinnen.
Bild: Keystone
Christian Coleman sprintet im 100-m-Final überlegen zu Gold.
Bild: Keystone
Der Amerikaner muss sich im Anschluss viele kritische Fragen gefallen lassen, hat er doch in einem Jahr drei Dopingtests verpasst.
Bild: Keystone
Coleman ist es egal, er feiert seinen Gold-Lauf zusammen mit Silbermedaillen-Gewinner Justin Gatlin – einem ehemaligen Dopingsünder.
Bild: Getty
Die Scheichs geniessen an ihren Spielen ganz viel Beinfreiheit, denn Zuschauer verirren sich nur wenige in die Stadien. Eigentlich das reinste Trauerspiel ...
Bild: Getty
Die Kulisse ist einer WM zwar absolut würdig, doch die Bedingungen sind teils haarsträubend, besonders für Ausdauerathleten.
Bild: Getty
Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern, müssen beim Marathon unzählige Athleten aufgeben. Die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sind unerträglich.
Bild: Keystone
Zuschauer sind kaum an der Strecke, zum Glück mangelt es aber nicht an Helfern.
Bild: Keystone
Es folgen weitere Schnappschüsse der Leichtathletik-WM in Doha.
Bild: Getty
Bild: Getty
Bild: Getty
Bild: Getty
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Bild: Keystone
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