Nina Brunner und Tanja Hüberli spielen am Samstag an der Beachvolleyball-EM in München erneut um Gold.
Die als Nummer 4 gesetzten Titelverteidigerinnen bezwangen im Halbfinal die spanischen Aussenseiterinnen Daniela Alvarez/Tania Moreno souverän mit 21:14, 21:17. Noch deutlicher hatten sich Brunner/Hüberli am Nachmittag im Viertelfinal gegen die Deutschen Chantal Laboureur/Sarah Schulz (21:12, 21:15) durchgesetzt. Die Schweizerinnen sind sind damit weiter ohne Satzverlust im Turnier.
«Wir hatten einen schwierigen Start, kamen dann aber sehr gut in die Partie. Ich bin froh, ist Nina ruhig geblieben, als ich am Anfang den Zugriff nicht richtig fand und etwas nervös wurde», sagte Hüberli auf den Halbfinal angesprochen. Brunner strich das wiederum gut funktionierende Grundgerüst im Spiel des Schweizer Duos heraus.
Der Final beginnt am Samstag um 18.30 Uhr. Die letzte Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung sind die als Nummer 3 gesetzten Lettinnen Anastasija Kravcenoka/Tina Graudina, die ebenfalls noch keinen Satz abgegeben haben und im Vorjahr in Wien den 4. Platz belegten.
Bentele/Vergé-Dépré trotz grossem Kampf out
Menia Bentele/Anouk Vergé-Dépré schieden in den Viertelfinals trotz starker Leistung aus. Die junge Baslerin und die Olympia-Dritte aus Bern scheiterten knapp mit 20:22, 21:19, 11:15 an den als Nummer 5 gesetzten Niederländerinnen Katja Stam/Raïsa Schoon, für die es am Samstag noch um Bronze geht.
Vergé-Déprés Standard-Partnerin Joana Heidrich hatte sich an der WM in Rom im Spiel um Bronze die Schulter ausgekugelt und fällt längere Zeit aus. Die erst 20-jährige Baslerin Bentele zeigte sich auf der grossen Bühne aber unerschrocken und trug viel zum guten Abschneiden bei.
Endstation Achtelfinal für Krattiger/Breer
Endstation Achtelfinal hiess es für Marco Krattiger und Florian Breer. Das Duo unterlag den als Nummer 6 gesetzten Deutschen Nils Ehlers/Clemens Wickler 15:21, 30:32.
In der Vorrunde hatten sich Krattiger/Breer mit zwei Siegen direkt für die Achtelfinals qualifiziert. Ehlers/Wickler mussten den Weg über die Sechzehntelfinals gehen.
sda
