Wimbledon-Ticker Wimbledon-Ticker, Tag 2: Nadal und Williams ohne Probleme +++ Scharapowa muss aufgeben +++ Kyrgios nach fünf Sätzen durch +++ Bencic besiegt Pavlyuchenkova souverän +++ Querrey schickt Thiem nach Hause +++ Bacsinszky und Vögele gescheitert 

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2.7.2019

Roger Federer und Belinda Bencic starten erfolgreich, für Stefanie Vögele und Timea Bacsinszky ist das Turnier nach einem Auftritt bereits beendet. Hier finden Sie alle Highlights des zweiten Tages in Wimbledon.


Nadal schlägt Sugita problemlos

Wie Federer legt auch Rafael Nadal einen Fehlstart ins Wimbledon-Turnier hin, muss beim Stand von 0:2 gar das Doppelbreak verhindern. Das gelingt ihm, und danach findet er den Tritt und lässt dem Japaner in der Folge nur noch fünf Spiele. Nach etwas mehr als zwei Stunden verwandelt er den zweiten Matchball zum souveränen 6:3, 6:1, 6:3.

Fabio Fognini eliminiert Tiafoe in fünf Sätzen – und lässt sich von den Fans feiern

Bertens, Pouille und Isner überstehen die erste Runde

Serena Williams souverän 

Gegen die italienische Qualifikantin Giulia Gatto-Monticone legt Serena Williams einen Blitzstart hin und führt im ersten Satz schnell 5:0. Danach gestaltet sich die Partie allerdings ausgeglichener. Im zweiten Satz hat Gatto-Monticone sogar zwei Spielbälle fürs Tiebreak, kann diese aber nicht verwerten. Kurz darauf nutzt Wiliams ihren ersten Matchball und siegt souverän mit 6:2, 7:5.

Scharapowa gibt beim Stand von 0:5 im dritten Satz auf

Nach gewonnenem Startsatz verpasst Maria Scharapowa im zweiten Satz gegen Pauline Parmentier die vorzeitige Entscheidung und verliert diesen nach einer 5:3-Führung noch im Tiebreak. Danach geht bei der Russin, die offenbar mit Problemen am Handgelenk zu kämpfen hat, nichts mehr. Beim Stand von 0:5 im dritten Satz gibt sie schliesslich auf und muss bereits nach der ersten Runde die Koffer packen.

Tsonga überfährt Tomic

In nur 58 Minuten schlägt Jo-Wilfried Tsonga den Australier Bernard Tomic und zieht in die zweite Runde ein. Es ist der schnellste Sieg im Herreneinzel in Wimbledon seit 2004.

Dominic Thiem kann die Heimreise antreten

Auch der zweite Tag bringt Überraschungen. French-Open-Finalist Dominic Thiemscheitert am amerikanischen Aufschlagspezialisten Sam Querrey in vier Sätzen.

Thiem boten sich im zweiten Durchgang beim Stand von 5:4 bei Aufschlag von Querrey zwei Satzbälle zur 2:0-Satzführung, welcher der Niederösterreicher aber nicht zu nutzen vermochte.

Nach dem klaren Verlust des zweiten Tiebreaks drehte die Partie. In den Sätzen 3 und 4 gewann Thiem gegen den Wimbledon-Halbfinalisten von 2017 nur noch drei Games. Für Thiem war es bei der sechsten Teilnahme an seinem schwächsten Grand-Slam-Turnier die dritte Erstrunden-Niederlage.

Muguruza scheitert an Haddad Maia

Die Wimbledon-Siegerin von 2017 muss die Segel streichen: Garbine Muguruza verliert gegen die Weltnummer 121, Beatriz Haddad Maia, in zwei Sätzen 4:6, 4:6.

Belinda Bencic gegen Pavlyuchenkova problemlos

2. Satz
Belinda Bencic zieht das Tempo durch und lässt Anastassija Pavlyuchenkova auch im zweiten Satz keine Chance. Damit sind zwei Schweizerinnen (Golubic und Bencic) in der zweiten Runde von Wimbledon mit von der Partie.

1. Satz
Starker Auftritt von Belinda Bencic: Die Schweizerin spielt gegen Anastassija Pavlyuchenkova von Beginn Weg mit viel Druck und lässt der Russin nach dem ausgeglichenen Auftakt keine Chance mehr. Mit 6:2 geht der erste Satz an die Weltnummer 13.

Kyrgios-Show gegen Thompson mit Happy-End für den Erstgenannten

5. Satz
Plötzlich geht es ganz schnell: So abwesend Kyrgios im vierten Satz agierte, so dominant gestaltete er den letzten Umgang. Der Australier zieht eine Runde weiter – und trifft dort möglicherweis auf Rafael Nadal, der am Abend gegen Yuichi Sugita spielt.

4. Satz
Während der dritte Satz ein Kampf auf Biegen und Brechen war, gibt Nick Kyrgios den vierten Satz in weniger als 20 Minuten ab – ohne ein Spiel zu gewinnen. Das australischen Duell geht über die volle Distanz.

3. Satz
Auch den dritten Satz sichert sich Nick Kyrgios im Tiebreak spektakulär und zeigt dabei einmal mehr, wie nahe Genie und Wahnsinn beieinander liegen. 


2. Satz
Der zweite Satz ist bis zum Stand von 3:3 ausgeglichen, bevor Thompson gleich zwei Breaks in Folge realisieren kann. Der Aussenseiter schafft dank einem 6:3 den Satzausgleich – Kyrgios nimmt das Medical Timeout.


1. Satz
Nick Kyrgios holt gegen Thompson einen 3:5-Rückstand auf und holt sich den ersten Satz im Tiebreak. 

Hier beweist Kyrgios sein feines Händchen

Thiem bekommt es mit Sam Querrey zu tun

Vögele scheitert an Kanepi

3. Satz
Zweimal kämpft sich Vögele im Entscheidungssatz nach einem Breakrückstand nochmals zurück und gleicht zwischenzeitlich zum 4:4 aus. Dann kassiert die Schweizerin aber das direkte Rebreak und muss sich der Estin nach zwei Stunden und 24 Minuten geschlagen geben.

2. Satz
Auch der zweite Satz gestaltet sich über weite Strecken ausgeglichen. Diesmal aber gelingt Kanepi beim Stand von 5:5 das entscheidende Break. Es geht in den Entscheidungssatz.

1. Satz
Zu Beginn hat Stefanie Vögele vor allem bei eigenen Aufschlag Mühe und wird zweimal gebreakt. Zweimal kann sie mit dem sofortigen Rebreak aber schnell reagieren und holt sich mit dem dritten Servicedurchbruch schliesslich den ersten Satz mit 7:5.

Bacsinszky unterliegt Stephens

1. Satz
Gleich im ersten Aufschlagsspiel hat Timea Bacsinszky zwei Breakbälle, die sie nicht nutzen kann. Anschliessend dreht Sloane Stephens auf und zieht schnell auf 5:1 davon. Nach exakt 30 Minuten nutzt die Amerikanerin den ersten Satzball zum diskussionslosen 6:2.

2. Satz
Im zweiten Satz schafft Stephens erneut früh das Break, doch diesmal bleibt Bacsinszky dran und durchbricht den Aufschlag der Amerikanerin beim Stand von 3:5 ebenfalls. Die Schweizerin kann anschliessend einen Spielball zum 5:5 nicht verwerten, weshalb die Partie kurz darauf dennoch vorbei ist. Stephens gewinnt am Ende ohne grosse Probleme 6:2, 6:4.

Den ausführlichen Matchbericht finden Sie hier.

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Die wichtigsten Spiele am Dienstag

Das bringt der Tag

Einige Topstars der Szene greifen am Dienstag ins Geschehen ein: Nach Titelhalterin Angelique Kerber wird Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer den Centre Court betreten, anschliessend tritt auch die US-Amerikanerin Serena Williams erstmals an. Auf dem zweitgrössten Platz wollen die beiden French-Open-Gewinner Ashleigh Barty (Australien) und Rafael Nadal (Spanien) in die zweite Runde einziehen.

Die Schweizer
Roger Federer bestreitet bei seiner 21. Teilnahme in Wimbledon sein Startspiel gegen den Südafrikaner Lloyd Harris ab ca. 15.30 Uhr. «Ich muss das Spiel bestimmen, die Entscheidung suchen. Abwarten zählt nicht», sagt Federer vor der Jagd nach seinem 9. Wimbledon-Titel.

Bereits um 12.00 Uhr stehen Timea Bacsinszky und Stefanie Vögele im Einsatz. Bacsinszky trifft auf Court 2 auf Sloane Stephens aus den USA, Vögele spielt auf Platz 9 gegen die Estin Kaia Kanepi. Belinda Bencic startet um ca. 14.00 Uhr auf Platz 18 gegen die Russin Anastassia Pawljutschenkowa ins Turnier.

Wunderkind Gauff: «Das erste Mal, dass ich nach einem gewonnenen Match weine»

Die erst 15-jährige Cori Gauff sorgte am Montag für die vielleicht grösste Überraschung in Wimbledon. Die Nummer 313 der Tennis-Welt entschied das Generationen-Duell zweier US-Amerikanerinnen mit Venus Williams dank eines 6:4, 6:4-Erfolgs für sich und zog damit als jüngste Spielerin seit 1991 in die zweite Runde ein. Gauff hatte zuvor im Alter von 15 Jahren und 122 Tagen als jüngste Spielerin in der Geschichte des Profi-Tennis seit 1968 die Qualifikation des Rasenturniers gemeistert.

«Ich weiss nicht, wie ich mich fühle. Es ist das erste Mal, dass ich weine nach einem Match, das ich gewonnen habe», sagte Gauff nach dem Sieg über ihr 39 Jahre altes Idol. Das Talent trifft bei seinem Grand-Slam-Debüt in der zweiten Runde auf die Slowakin Magdalena Rybarikova.

Die Pressekonferenz mit Cori Gauff

Das war Tag 1



Der Zeitplan auf den zwei Hauptplätzen am Dienstag

Angelique Kerber eröffnet den Centre Court um 14 Uhr Schweizer Zeit – danach kommt Roger Federer zum Zug.
Angelique Kerber eröffnet den Centre Court um 14 Uhr Schweizer Zeit – danach kommt Roger Federer zum Zug.
Bild: Keystone

Alle Spiele der Männer am Dienstag

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