Nach zwei weiteren positiven Corona-Tests bei der Ankunft haben in Melbourne nun 72 Tennisprofis zwei Wochen lang striktes Ausgangsverbot. Im betroffenen Flieger aus Doha sass auch Henri Laaksonen.
Die Vorbereitung auf das Australian Open verkompliziert sich nach einem weiteren Corona-Fall eines Flug-Passagiers für zahlreiche Spielerinnen und Spieler. Wie die Organisatoren des ersten Grand-Slam-Turniers der neuen Saison am Sonntag mitteilten, wurde nach einem Charterflug von Doha nach Melbourne eine weitere Person positiv auf das Coronavirus getestet.
Damit erhöhte sich die Zahl der Corona-Fälle im Zusammenhang mit den Anreisen zu den Australian Open vorläufig auf fünf. Alle Mitreisenden müssen als Erstkontakt in ihren Hotels in eine strikte 14-tägige Quarantäne. Betroffen sind nunmehr 72 Profis, darunter Belinda Bencic und Qualifikant Henri Laaksonen. Bencic sass im betroffenen Flieger aus Abu Dhabi, Laaksonen im dritten aus Doha.
Andere Spieler und Spielerinnen dürfen raus
Profis, die zwei Wochen lang die normale Quarantäne absolvieren, dürfen für Training und Fitness fünf Stunden täglich aus dem Hotel – allerdings erst ab Montag, weil noch nicht alle Test-Ergebnisse vorlägen, wie die für Quarantäne-Angelegenheiten im Bundesstaat Victoria zuständige Behördenchefin Emma Cassar erklärte. Die 72 Athleten, die sich «während 14 Tagen und so lange, bis keine medizinischen Bedenken mehr bestünden» in ihrem Hotelzimmer aufhalten müssen, haben diese Möglichkeit erst viel später. Ihre einzige Möglichkeit ist, sich im Zimmer fit zu halten. Auf Instagram teilte Bencic inzwischen ein Video, das sie beim Mini-Tennis gegen die Zimmerscheibe zeigt.
Das Australian Open soll am 8. Februar beginnen. Wie Turnierdirektor Craig Tiley erklärte, wird man an diesem Termin festhalten.
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