Vorhang auf und Bühne frei für das letzte Masters Turnier des Jahres. Wir halten Sie mit unserem Tages-Ticker über die Geschehnisse aus Paris auf dem Laufenden.
Auch Federers nächster Gegner profitiert von Forfait-Sieg
Auftaktgegner ist der Italiener Fabio Fognini (ATP 14), der ebenfalls von einem Forfait profitierte, von jenem des Ungarn Marton Fucsovics (ATP 42), der in diesem Jahr in Genf seinen ersten ATP-Titel gefeiert hatte.
Federer und der 31-jährige Fognini standen sich erst dreimal gegenüber: 2007 in Montreal, 2012 in Wimbledon und 2014 im Davis-Cup-Halbfinal in Genf. Jedes Mal gewann der Schweizer ohne Satzverlust.
Schwartzman mit dem Punkt des Tages
Diego Schwartzman ringt den Spanier Feliciano Lopez in drei Sätzen nieder (6:4, 3:6, 7:5). Der Argentinier gewinnt nicht nur das Spiel, sondern auch den Punkt des Tages.
Raonic entschuldigt sich bei den Fans
Jack Sock und Kevin Anderson im Achtelfinal
Jack Sock (ATP 23) setzt sich gegen den fünf Positionen schlechter klassierten Routinier Richard Gasquet in zwei Sätzen mit 6:3, 6:3 durch. Mehr Mühe bekundete der 32-jährige Kevin Anderson, der seine stärkste Saison überhaupt spielt, gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili (ATP 22). Der Südafrikaner zeigt sich aber nervenstark und setzt sich am Ende nach hartem Kampf in drei Sätzen mit 6:3, 6:7, 7:6 durch. In der nächsten Runde trifft Anderson auf Key Nishikori, den er am vergangenen Sonntag im Final von Wien besiegt hat.
Nadal sagt ab! Djokovic wird am Montag wieder die Nummer 1
Es geht Schlag auf Schlag abseits des Courts in Paris: Unmittelbar nach der Verzichtserklärung von Milos Raonic, von der Roger Federer profitiert, sagt auch Rafael Nadal die Teilnahme ab. Nadal begründete den Rückzug mit Schmerzen an der Bauchmuskulatur. Der Mallorquiner hat seit seiner Aufgabe im Halbfinal des US Opens keine Partie mehr bestritten. Damit ist klar: Novak Djokovic wird unabhängig des Abschneidens beim letzten 1000er-Turnier des Jahres am Montag wieder die Nummer 1 der Welt sein.
Djokovic setzt Rekordmarke
Novak Djokovic ist der erste Spieler seit Marat Safin im Jahr 2000, der in der selben Saison ausserhalb der Top 20 klassiert war und später (ab Montag) auf dem Tennisthron zu finden sein wird.
Raonic erklärt wegen Ellbogenverletzung Forfait
Roger Federer zieht kampflos in die Achtelfinals von Paris-Bercy ein. Der Kanadier Milos Raonic, der am Mittwochabend gegen den Basler hätte spielen sollen, muss mit einer Ellenbogenverletzung Forfait erklären.
Im Achtelfinal trifft Federer am Donnerstag entweder auf den Italiener Fabio Fognini (ATP 14) oder den Ungar Marton Fucsovics (ATP 42), die sich am Mittwochabend gegenüberstehen.
«Doktor» Djokovic sorgt sich um einen Zuschauer
Novak Djokovic fehlt in seinem Auftaktspiel am Dienstag gegen João Sousa noch ein Game zum Sieg, als es einem Zuschauer auf der Tribüne hinter ihm unwohl wird. Der US-Open-Sieger zeigt eine starke Reaktion, unterbricht das Spiel und bringt dem Zuschauer Wasser und sein Handtuch.
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Zauberhafter Halbvolley-Stoppball von Nishikori
Isner, Nishikori und Zverev in der nächsten Runde
Kei Nishikori gewinnt gegen den Franzosen Adrian Mannarino souverän in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:4. Der Japaner blieb bei eigenem Aufschlag ohne Probleme und musste im ganzen Match keinen Breakball zulassen. So genügte jeweils ein Servicedurchbruch pro Satz zum Einzug ins Achtelfinale.
John Isner hatte gegen Michael Kukushkin (ATP 54) mehr Mühe und setzte sich schlussendlich erst im Tiebreak des entscheidenden dritten Satzes durch. Trotz 33 Assen zog er im Tiebreak des zweiten Satzes noch den Kürzeren, bevor er dieses im dritten Satz gleich mit 7:1 für sich entschied.
Alexander Zverev gewinnt das NextGen-Duell gegen Frances Tiafoe und steht erstmals im Achtelfinale des ATP-Masters-1000-Turniers in Paris. Nach 1:44 Stunden verwandelte der an Position vier gesetzte Deutsche in seiner Auftaktpartie den zweiten Matchball gegen den Weltranglisten-44. Amerikaner zum 6:4, 6:4. Es war bereits Zverevs 53. Sieg des Jahres, dies bei 17 Niederlagen.
Das letzte Aufeinandertreffen von Federer und Raonic
Federer konnte beide Partien in diesem Jahr gegen den Kanadier Milos Raonic für sich entscheiden. Zuletzt trafen die beiden in Stuttgart aufeinander, der Schweizer setzte sich in zwei Sätzen mit 6:4 und 7:6 durch.
Solche Aufschläge warten heute auf King Roger
Raonic ist für sein starkes Aufschlagsspiel bekannt, im Sommer beispielsweise schlug der 1,96m-Hühne in Wimbledon gegen den Australier John Millman 34 Asse in einem Match. Hoffentlich werden es heute nicht ganz so viele sein.