Lustige Wimbledon-Anekdote Roger Federer hat seine Lektion gelernt: «Dieses Mal habe ich mich daran erinnert»

lbe/SB10

5.7.2023

Federers Wimbledon-Anekdote: «Ich habe hier achtmal gewonnen, bitte glauben Sie mir»

Federers Wimbledon-Anekdote: «Ich habe hier achtmal gewonnen, bitte glauben Sie mir»

Roger Federer erzählt in der Talk-Show von Komiker Trevor Noah von einem kürzlichen Besuch in Wimbledon, bei dem er erst nach anfänglichen Schwierigkeiten Zutritt zum Gelände kriegt.

08.12.2022

Roger Federer gewann in seiner glorreichen Karriere acht Mal das prestigeträchtige Turnier in Wimbledon. Dennoch wurde dem Rekordsieger im Vorjahr der Zutritt aufs Gelände verwehrt. Dieses Jahr ist die Tennis-Legende besser vorbereitet. 

lbe/SB10

Gewinnt man das Grand-Slam-Turnier einmal, wird man automatisch Mitglied des All England Lawn Tennis Club. Trägt man die Mitgliedskarte allerdings nicht auf sich, nützt es auch nichts, wenn man auf dem heiligen Rasen sogar acht Mal triumphiert hat.

Dummerweise hatte Roger Federer die Mitgliederkarte letztes Jahr nicht dabei, wie er einst in der Talk-Sendung «The Daily Show» Gastgeber Trevor Noah verriet. Der spontane Trip in den Tennis-Klub in Wimbledon wurde zum Fiasko.

«Sie müssen Mitglied sein»

Der Schweizer, der mit Coach Severin Lüthi unterwegs war, versuchte das Gelände über den Gäste-Eingang zu betreten. «Ich steige aus dem Auto aus und sage meinem Coach, dass ich kurz mit der Sicherheitsbeamtin spreche. Das schaffe ich», dachte sich Federer. Doch es kam anders.

Am Eingang gestoppt, sagte Federer: «Hallo, ich frage mich nur, wie ich aufs Wimbledon-Gelände komme. Wo ist der Eingang?» Die unbeeindruckte Sicherheitskraft wollte daraufhin Federers Zutrittsberechtigung in Form einer Mitgliedskarte sehen. Die hatte Federer aber nicht bei sich. «Ich sagte also: Nein, ich habe meine Mitgliedskarte nicht. Aber ich bin Mitglied. Mich nimmt nur Wunder, wo ich reinkomme.»

«Ja, aber sie müssen ein Mitglied sein», erhielt Federer nicht die erhoffte Antwort und versuchte es noch einmal: «Wenn ich normalerweise hier bin, spiele ich. (…) Jetzt bin ich zum ersten Mal hier, wenn das Turnier nicht läuft. Und ich weiss nicht, wo ich reinkomme.» Diesmal lautete die postwendende Antwort: «Auf der anderen Seite, aber sie müssen ein Mitglied sein.»

Kein Nachgeben der Sicherheitsbeamtin

Also wendete sich Federer ein weiteres und letztes Mal an die Sicherheitsbeamtin. «Ich schaue sie an und sage: Ich habe dieses Turnier achtmal gewonnen. Bitte glauben Sie mir, ich bin Mitglied. Wo kann ich rein?» Die Kontrolleurin aber blieb hart.

Auf der anderen Seite hatte er mehr Glück – das Sicherheitspersonal liess den Rekordsieger trotzdem rein. 2023 ist der 20-fache Grand-Slam-Sieger deutlich besser vorbereitet, wie er in den sozialen Medien festhält. «Dieses Mal habe ich mich daran erinnert», schreibt der Schweizer an Wimbledon und Trevor Noah. 

Deine Meinung interessiert uns

Hättest du Federer auch ohne die Mitgliedskarte reingelassen? Schreib einen Kommentar zum Thema.