Roger Federer ist am Coldplay-Konzert in Zürich als Überraschungsgast aufgetreten. Doch beinahe hätte sich der Ex-Tennis-Star nicht auf die Bühne gewagt. Schliesslich überredete ihn eine seiner Töchter.
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- Am Sonntag spielte Coldplay sein zweites Konzert im Zürcher Letzigrund-Stadion.
- Als Überraschungsgast trat Tennis-Star Roger Federer auf und schüttelte während des Songs «Beautiful World» die Rassel.
- Nun verriet Federer, dass er sich von einer seiner Töchter zum Auftritt überreden liess.
Roger Federer sorgt für Begeisterung, egal wo er gerade ist. Am Dienstag sorgte der Schweizer in Wimbledon für Gänsehaut. Noch am Sonntagabend hatte Federer seinen grossen Auftritt im Zürcher Letzigrund.
Denn für das zweite Coldplay-Konzert stand er plötzlich als Überraschungsgast auf der Bühne. Leadsänger Chris Martin erzählte nach einem Lied eine Anekdote zur Entstehungsgeschichte der Band: «Wir sind seit 1996 zusammen, aber was die meisten nicht wissen: Wir hatten zu Beginn noch ein fünftes Mitglied. Doch der Perkussionist verliess die Band nach ein paar Wochen. Für heute gibt er aber sein einmaliges Comeback.» Dann lässt Martin die Bombe platzen: «Meine Damen und Herren: Roger Federer!»
Anschliessend steht tatsächlich der Tennis-Star mit Rassel auf der Bühne und unterstützt die Band beim Song «Beautiful World». Dass er sich überhaupt nach vorne gewagt hat, war gar nicht so sicher, wie Federer in einem Interview mit der BBC verriet.
Demnach habe er seiner Familie beim Nachtessen die Nachricht vorgelesen, dass er für den Coldplay-Auftritt angefragt wurde. Als er sich selbst nicht so begeistert zeigte, habe ihm eine der Töchter ins Gewissen geredet: «Natürlich gehst du da hin, du lebst schliesslich nur einmal!» Das sei ein bisschen gewesen, als würde ihm seine Mutter etwas vorschreiben, erklärte Federer weiter.
Am Ende wagte sich der Superstar doch noch auf die grosse Bühne und schüttelte mit viel Elan und einem Lachen im Gesicht die Rassel. «Ich hatte eine grossartige Zeit», sagte Federer weiter. Auf die Nachfrage, ob er denn auch gesungen habe, winkt der Schweizer ab: «Zum Glück nicht! Ich habe nur den Rhythmus für Chris Martin und die Band gemacht.»