Karlovic gegen FedererKommt es zum ultimativen Oldie-Duell?
Aus Wimbledon: Roman Müller
4.7.2018
In Wimbledon bahnt sich das grösste Oldie-Duell seiner Geschichte an. Zwar drängten dieses Jahr schon mehr junge Spieler ins Hauptfeld als auch schon, trotzdem erweisen sich die alten Herren weiterhin als zähe Burschen.
Dass es junge Spieler in den letzten Jahren und Jahrzehnten schwierig haben, sich in der Weltspitze zu etablieren, ist keine neue Erkenntnis. Das spiegelt sich auch in Wimbledon wider. Seit den Achzigerjahren war das Teilnehmerfeld der Männer an der Church Road im Durchschnitt nie älter als 26 Jahre. Doch seit 2011 ändert sich das. In jedem Jahr wurde diese Grenze überschritten, im Folgejahr lag der Schnitt bereits bei 27 und 2016 sowie 2017 sogar bei 28 Jahren.
Obwohl dieses Jahr mehr Spieler unter 25 Jahren mit dabei sind – hoffungsvolle Talente wie Alex de Minaur, Denis Shapovalov, Stefanos Tsitsipas (mehr Infos zu diesen Youngsters gibt’s hier) oder die bereits etablierten Sascha Zverev, Nick Kyrgios oder Borna Coric – fiel der Schnitt nicht unter die Marke von 28. 42 Spieler im Hauptfeld sind über 30 Jahre alt. Und viele davon haben die erste Runde überstanden.
Noch verrückter: Nur 2 von 10 Spielern, die über 35 (!) Jahre alt sind, haben die zweite Runde verpasst. Die Oldies Stephane Robert (38), Feliciano Lopez, Julien Benneteau, Paolo Lorenzi (alle 36), Gilles Muller und Guillermo Garcia-Lopez (beide 35) und nicht zuletzt der Titelverteidiger Roger Federer schafften die erste Hürde genauso wie Ivo Karlovic, mit 39 der Älteste im Feld.
Nun würde es in der dritten Runde zum ultimativen Oldie-Duell zwischen den beiden kommen, falls der kroatische Hüne Jan-Lennard Struff bezwingt und Federer erwartungsgemäss Lukas Lacko. Dann würden zwei Spieler auf einem Platz zusammen 75 Lenzen zählen – was erstens Wimbledon-Rekord wäre und zweitens altersmässig fast schon einem Legenden-Match nachkommen würde.
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