Tennis Bencic kehrt im Billie Jean King Cup ins Einzel zurück

sda

15.11.2024 - 05:31

Belinda Bencic sorgt im Schweizer Team für eine gute Atmosphäre und ist nach ihrer Babypause auch auf dem Platz bereits wieder unverzichtbar.
Belinda Bencic sorgt im Schweizer Team für eine gute Atmosphäre und ist nach ihrer Babypause auch auf dem Platz bereits wieder unverzichtbar.
Keystone

Die Schweiz tritt mit Belinda Bencic und Viktorija Golubic als Favorit gegen Serbien im Billie Jean King Cup an.

Belinda Bencic ist zurück im Schweizer Team

Nach einer zweijährigen Pause kehrt Belinda Bencic in das Schweizer Team für den Billie Jean King Cup zurück. Die 27-jährige Ostschweizerin, die kürzlich Mutter wurde, hat sich im Training bewährt und wird im Einzel gegen Serbien antreten. Ihr Comeback wird von Captain Heinz Günthardt unterstützt, der ihr das Vertrauen schenkt, im Einzel zu spielen. Bencic, die derzeit auf Platz 913 der Weltrangliste steht, wird gegen die serbische Teamleaderin Lola Radivojevic antreten, was als Höhepunkt des ersten Tages erwartet wird.

«Als Belinda die ersten Bälle schlug, sah man, dass sie nichts verloren hat in Sachen Tennis. Sie ist vielleicht nicht ganz so schnell unterwegs, wie wenn sie topfit wäre. Aber sie ist fit, und sie ist eine hervorragende Tennisspielerin. Darum führte kein Weg an ihr vorbei», sagte Günthardt zu seinem Entscheid.

Golubic als weitere Stütze

Neben Bencic wird Viktorija Golubic, die kürzlich ihren zweiten WTA-Titel in China gewann, gegen Mia Ristic spielen. Golubic, die auf Platz 108 der Weltrangliste steht, bringt viel Selbstvertrauen mit und ist ein wichtiger Bestandteil des Teams. Günthardt betonte, dass ihre Rolle im Team entscheidend ist und sie als klare Favoritin in ihr Match geht.

Serbien ohne Top-100-Spielerin

Das serbische Team hat seit 2012 an Stärke verloren, als es mit den ehemaligen Weltranglisten-Ersten Ana Ivanovic und Jelena Jankovic im Fedcup-Finale stand. Ohne ihre einzige Top-100-Spielerin Olga Danilovic, die aus unbekannten Gründen fehlt, besteht das serbische Team in Biel aus jungen Spielerinnen unter 21 Jahren. Trotz der Ungewissheit über die serbischen Spielerinnen bleibt die Schweiz klarer Favorit, und alles andere als der Verbleib in der Weltgruppe I wäre eine Enttäuschung.

sda