Schwieriges Los für Henri Laaksonen an den Australian Open. Der Schweizer muss gegen US-Open-Sieger Daniil Medvedev ran. Auch Novak Djokovic ist trotz der unklaren Situation um sein Visum Teil der Auslosung gewesen und soll in der ersten Runde gegen Miomir Kecmanovic spielen.
Ob der Serbe bei dem am Montag beginnenden ersten Grand Slam des Jahres aber wirklich gegen seinen Landsmann antreten darf, ist weiterhin unklar. Die Entscheidung von Australiens Einwanderungsminister Alex Hawke stand auch nach der Auslosung für das Tennis-Turnier weiter aus. Daran änderte auch die mehr als eine Stunde Verspätung nichts, mit der die Veranstaltung begonnen hatte.
Der an Nummer eins gesetzte Djokovic ist in der gleichen Turnierhälfte wie die deutsche Nummer eins Alexander Zverev. Zu einem Aufeinandertreffen der beiden könnte es wie bei den Olympischen Spielen und den US Open erst im Halbfinale kommen. Zverev trifft in einem deutschen Duell in der ersten Runde auf Daniel Altmaier.
Henri Laaksonen, der einzige Schweizer Mann im Tableau, braucht eine Sensation, wenn er wie vor drei Jahren in die zweite Runde einziehen will. Mit dem US-Open-Champion und letztjährigen Finalisten Daniil Medwedew steht ihm ein wohl übermächtiger Gegner gegenüber.
Bencic in Runde 3 gegen Osaka?
Olympiasiegerin Belinda Bencic startet beim Australian Open gegen die Französin Kristina Mladenovic. Die als Nummer 22 gesetzte Bencic wird gegen Mladenovic (WTA 91) als Favoritin ins Turnier steigen. Als erste Gesetzte könnte aber schon in der dritten Runde auf die japanische Titelverteidigerin Naomi Osaka treffen.
Ziemlich ausgeglichen scheinen die Duelle der weiteren Schweizerinnen. Jil Teichmann (WTA 37), welche die Aufnahme in die Setzliste knapp verpasste, trifft auf die Kroatin Petra Martic (WTA 54), Viktorija Golubic (WTA 42) bekommt es mit der Chinesin Zhang Shuai (WTA 60) zu tun. Aus der Qualifikation könnte am Freitag noch Stefanie Vögele dazu stossen.
SDA