Super League Zürich muss sich dem Druck und einem erholten FC Luzern stellen

sda

2.3.2022 - 05:01

Rolf Fringer: «Englische Wochen hat man oft sehr gern»

Rolf Fringer: «Englische Wochen hat man oft sehr gern»

Der Super-League-Spielplan dieser Woche erweist sich als englische Woche. Was dabei für Team und Trainer zu beachten ist, erklärt blue Fussballexperte Rolf Fringer.

01.03.2022

Der FC Zürich will in der 24. Runde gegen einen erholten FC Luzern seine Erfolgsserie fortsetzen. Nach dem Sieg gegen Basel muss sich der Super-League-Leader einem erhöhten Druck stellen.

Bisher hat der FC Zürich es aus nachvollziehbarem Grund vermieden, vom Meistertitel zu reden. Schliesslich ist die Konkurrenz aus Bern und Basel individuell wohl besser gerüstet für den langen Weg durch die Super League. Auch nach dem eindrücklichen 4:2 gegen den FCB am Sonntag stapelte man beim FCZ eher tief. Von einem relativ grossen Vorsprung war im Letzigrund die Rede, aber eben auch von noch vielen zu vergebenen Punkten.

Sollte Zürich den Tritt verlieren, kann der Vorsprung rasch dahinschmelzen. Nur: Bislang deutet nichts daraufhin. Das Team von André Breitenreiter reist mit der Referenz von 13 Siegen und 2 Remis aus den letzten 15 Spielen nach Luzern. Die kommenden Tage mit der englischen Woche und den Partien am Mittwochabend in Luzern sowie am Samstag in Lausanne sind auch eine Art Reifeprüfung für den FCZ. Bringt er die nötige Mischung aus Anspannung und Ruhe auf, um nach dem Prestigeerfolg gegen Basel zwei Pflichtsiege einzufahren?



Ein Vorteil hat der FC Zürich gegenüber der direkten Konkurrenz. Seine Personallage ist viel entspannter, weil es weniger Verletzte gibt und weniger Neuzugänge. In Luzern, wo erstmals seit zwei Jahren ein Spiel ohne Corona-Einschränkungen stattfindet, fehlt voraussichtlich nur Akaki Gogia. Dafür ist im Vergleich zum Spiel gegen Basel Topskorer Assan Ceesay wieder dabei.

Lausanne benötigt dringend Punkte

Im zweiten Spiel vom Mittwoch treffen mit Sion und Schlusslicht Lausanne zwei Mannschaften aufeinander, die dringend einen Sieg benötigen. Die Waadtländer sind nach sieben Niederlagen in Folge nur noch eine Pleite von ihrem diesbezüglichen Negativrekord in der Super League entfernt.

sda