Die Young Boys reagieren auf die Niederlage in Basel und fegen Yverdon gleich mit 5:1 ab. Obschon YB auf Meisterkurs ist, ist der Trainer für Pascal Zuberbühler die grösste Berner Baustelle.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- YB verliert mit dem Abgang von Jean-Pierre Nsame seinen besten Torschützen.
- Der Abgang des kamerunischen Stürmers ist für blue Sport Experte Pascal Zuberbühler aber kein Grund zur Panik: «YB hat auf jeder Position die Klasse, um Meister zu werden.»
- Vielmehr sieht Zubi die grösste Baustelle beim Meister auf der Trainerposition. Er davon überzeugt: «Die Fans schauen immer mehr auf Raphael Wicky.»
In Bern gibt es eine neue Baustelle: Topskorer Jean-Piere Nsame ist weg und reisst ein riesiges Loch in die Sturmlinie des Meisters. Mit neun Toren ist der kamerunische Angreifer der treffsicherste Spieler von YB – nun geht er für Como in der Serie B auf Torejagd.
Muss ein Ersatzmann für Knipser Nsame her? Dieser Frage weicht blue Sport Experte Pascal Zuberbühler konkret aus. Die wichtigste Frage sei nicht jene des Stürmers, sondern jene des Trainers. «Die Trainerdiskussion bei YB wird jetzt immer wieder neu aufgerollt», hält der 51-jährige Thurgauer in der Sendung vom Spiel zwischen YB und Yverdon fest.
Zukunftsdiskussion steht aus – Lustenberger: «In der Mannschaft kein Thema»
Hintergrund: Der Vertrag von YB-Coach Raphael Wicky läuft im Sommer aus. Die Berner Chefetage lässt die Öffentlichkeit hinsichtlich eines Trainer-Entscheids zappeln. «Es ist ruhig momentan», sagte Sportchef Steve von Bergen noch vor wenigen Tagen zu blue Sport und fügte an: «Der Tag wird kommen, an dem wir gemeinsam über die Zukunft sprechen.»
Auch Fabian Lustenberger scheint nicht mehr zu wissen als die breite Öffentlichkeit. «In der Mannschaft ist das kein Thema», sagt der Verteidiger nach dem Yverdon-Spiel auf die Vertragssituation mit Raphael Wicky angesprochen. Die Zusammenarbeit mit dem Trainer sei gut, alles andere sei ausserhalb der Kompetenzen der Spieler.
Zubi: «Die Fans schauen immer mehr auf Wicky»
Während der Klub die Zukunftsdiskussion mit dem Coach zu vertagen scheint, wird diese auf den Rängen rege geführt, ist sich Pascal Zuberbühler sicher. «Die Fans schauen immer mehr auf Raphael Wicky.» Entscheide des Trainers würden mehr und mehr hinterfragt. «Die Zuschauer werden feinfühliger, was die Trainerposition anbelangt.» Die Stürmerfrage ist für Zuberbühler zweitrangig: «YB hat auf jeder Position die Klasse, um Meister zu werden.»
Die Young Boys sind trotz Baustellen auf Meisterkurs. Der 5:1-Sieg über Yverdon ist eine klare Antwort auf die 0:1-Niederlage in Basel vom vergangenen Wochenende. Der nächste Programmpunkt für die Berner ist im Waadtland gegen Lausanne-Sport.
Sa 03.02. 17:25 - 20:15 ∙ blue Sport Live ∙ Live Fussball: FC Lausanne-Sport - BSC Young Boys
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