GC-Sportchef über neuen Trainer Schwarz: «Es spielt keine Rolle, dass Oral noch nicht in der Schweiz gearbeitet hat»

L. Hämmerli (Interview) und Dorian Popic (Video)

20.11.2024

Schwarz: «Es spielt keine Rolle, dass Oral noch nicht in der Schweiz gearbeitet hat»

Schwarz: «Es spielt keine Rolle, dass Oral noch nicht in der Schweiz gearbeitet hat»

GC-Sportchef Stephan Schwarz nennt die Gründe, weshalb man sich für Tomas Oral als neuen Trainer entschieden hat.

20.11.2024

GC-Sportchef Stephan Schwarz nennt die Gründe, weshalb man sich für Tomas Oral als neuen Trainer entschieden hat.

L. Hämmerli (Interview) und Dorian Popic (Video)

Stefan Schwarz, Tomas Oral ist der neue Trainer bei GC – was hat Sie an ihm überzeugt?

Uns hat seine Vergangenheit überzeugt, seine Arbeit, so wie er es angehen will, die Mannschaft wieder auf Vordermann zu bringen – er wird der Mannschaft eine defensive Stabilität mitgeben und eine offensive, interessante Vielfalt bereiten. Von dem her sind das Facetten, die unser Spiel bereichern werden. Seine Art, wie er mit Mannschaften umgeht, kenne ich aus der Vergangenheit. Das war am Ende der Überzeugungsgrund für alle von uns, dass wir sagen, Tomas Oral ist unser neuer Trainer.

Jetzt hat man ihn mit einem Vertrag bis Ende Saison ausgestattet. Warum  nicht länger?

Weil der ganze Fokus nur auf den Sommer ausgerichtet ist. Wir stehen aktuell am Tabellenende, dort wollen wir weg und deswegen wollen wir noch nicht zwei oder drei Jahre nach vorne blicken. Jetzt gilt der Fokus auf dem Hier und Jetzt. Wir stehen am Ende der Tabelle, das hätten wir nicht erwartet. Jetzt ist es aber passiert. Jetzt gilt es wieder schnell Stabilität und innere Stärke zu finden und deswegen auch erstmal nur bis zum Sommer.

Viele Experten waren der Ansicht, in der aktuellen Situation braucht es einen Trainer, der schon Erfahrungen in der Schweiz gesammelt hat. Jetzt ist der Entscheid auf einen Trainer gefallen, der keine Erfahrung in der Super League hat. Warum?

Ich glaube, Experten-Meinungen gibt es viele. Das ist einfach so und jeder hat eine eigene Gefühls- und Emotionslage. Wir sind der Meinung, es spielt gar keine Rolle, ob einer schon in der Schweiz gearbeitet hat oder nicht. Es sind viele Schweizer Trainer, die vorher auch noch nicht in Deutschland waren, nach Deutschland gegangen. Von dem her ist das für mich überhaupt kein relevanter Punkt, um zu sagen, er kann hier erfolgreich sein.

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Neu mit im Boot ist auch Michael Henke als Assistenzcoach, langjähriger Weggefährte von Ottmar Hitzfeld. Was waren die Überlegungen bei seiner Verpflichtung?

Michael Henke war sowieso schon ein Bestandteil des Teams von Tomas Oral. Sie kennen sich sehr lange, haben schon viele Jahre zusammengearbeitet. Da weiss die eine Hand, was die andere tut. Von dem her ist das ein eingespieltes Team und es hilft natürlich in der Zusammenarbeit mit dem Rest des Trainerteams dort eine Basis zu schaffen, dass wir erfolgreich sein können.

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