Mario Balotelli ist in Sion zum ersten Mal vor die Medien getreten. Der Italiener spricht über die Constantins, die Gründe für seinen Wechsel und erklärt, weshalb ihm seine Reputation egal ist. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Mario Balotelli über ...
... seine Reputation
«Reputation ist mir egal. Die Leute, die mir eng sind, müssen wissen, wer ich bin. Ich habe einige Fehler gemacht, aber viele Leute, die schreiben, die haben keine Ahnung. Die Reputation hat nichts mit mir zu tun. Wirklich. Die Leute, die mich lieben, wissen, wer ich bin.»
... die Squadra Azzurra
«Die Tür war nie ganz zu. Aber ich denke nicht zu oft daran. Sonst bin ich nur wieder enttäuscht. Ich versuche einfach, so gut wie möglich zu spielen und wenn ich aufgeboten werde, ist das schön und sonst ist es auch egal.»
... seine Deutschkenntnisse
«Ich will Deutsch lernen. Mein Sohn lebt in Zürich, er spricht Deutsch. Ich würde es ebenfalls gerne lernen, aber es ist so schwierig.»
... den ersten Kontakt zum FC Sion
«Zum ersten Mal von Sion gehört, das habe ich schon vor vielen Jahren. Aber der konkrete Kontakt zum FC Sion, den gab es erst im Sommer.»
«Am 29. Juni», erläutert Sportchef Barthélémy Constantin
... seinen neuen Trainer Paolo Tramezzani
«Dass er ebenfalls Italiener ist, macht die Sache sicher einfacher. Aber ich kenne ihn noch nicht wirklich persönlich. Das erste Treffen war gut, ich mag ihn.»
... das Spiel am Samstag gegen den FC Basel
«Ich fühle mich gut, aber ich konnte letzte Woche in der Türkei nicht trainieren. Für einige Minuten könnte es reichen, aber nicht für das ganze Spiel.»
... die Gründe für den Wechsel nach Sitten
«Ich bin in der Nähe meine Heimat, dazu lebt man gut in der Schweiz. Als sie mich kontaktierten, war ich zu 98 Prozent sicher, dass ich hierhin komme. Der Klub hat sich um mich bemüht, sie haben mich überzeugt.»
... die Constantins
«Ich hatte ein gutes Gefühl, was die Constantins betrifft, sonst wäre ich nicht hier.»
... den FC Sion
«Ich habe mit Gennaro Gattuso gesprochen, er hat den Club und die Verantwortlichen gelobt. Aber der Winter wird kalt, sagte er mir. Aber mach die Erfahrung, riet er mir. Ich bin stolz, jetzt hier zu sein, ich habe eine grosse Verantwortung.»
«Vom Schweizer Fussball weiss ich noch nicht viel. Klar, ich kenne einige Spieler oder Trainer, aber nicht den Fussball, der hier gespielt wird.»
... sein neues Zuhause
«Ich werde in der Schweiz leben, selbstverständlich. Mir geht es gut hier. Über die Festtage gehe ich nach Hause, aber jetzt bleibe ich hier. Es ist ja nicht hässlich.»