Die Grasshoppers sind im St.Galler Kybunpark lange auf gutem Weg, die Siegesserie der Espen zu stoppen und einen Punkt mit auf den Heimweg nach Zürich zu nehmen. Ein harter Penaltypfiff macht den Hoppers aber einen Strich durch die Rechnung.
11.08.2024, 19:35
Luca Betschart
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- GC unterliegt dem FC St.Gallen mit 0:1 und muss im vierten Super-League-Spiel der Saison die dritte Niederlage einstecken.
- Dem einzigen Treffer der Partie geht ein umstrittener Entscheid von Schiedsrichter Lukas Fähndrich voraus. Für GC-Captain Amir Abrashi und Experte Dennis Hediger ein Fehler.
- Schiri-Experte Stephan Klossner will nicht von einem klaren Fehlentscheid sprechen, sagt aber: «Für mich ist er zu streng.»
Bis zur 81. Minute hält GC im Auswärtsspiel beim FC St.Gallen die Null. Dann sieht Schiedsrichter Lukas Fähndrich im Zürcher Strafraum ein Foul von Ayumu Seko an Espen-Joker Jovan Milosevic und zeigt auf den Punkt. Milosevic lässt sich nicht zweimal bitten und markiert den späten Siegtreffer. Der Frust bei GC ist riesig.
«Es ist ab und zu schwierig für den Schiedsrichter. Aber beide halten. Und eine solche Situation entscheidet das Spiel. Das tut sehr weh», ärgert sich Amir Abrashi kurz nach dem Schlusspfiff bei blue Sport über den umstrittenen Penaltypfiff und bleibt auch nach Betrachtung der Szene bei seiner Meinung: «Es halten ja beide. Aber dann müssen wir aufhören.»
Zuspruch erhält der GC-Captain von Experte Dennis Hediger. «Wenn er Entlastungsfreistoss gibt, ist es okay. Aber auf diese Art und Weise zu verlieren ist nicht korrekt.» Und Schiedsrichter-Experte Stephan Klossner versteht den Frust der Hoppers: «Für mich ist der Penaltypfiff sehr, sehr streng. Er ist nicht katastrophal falsch – nicht so, dass der VAR eingreifen müsste. Aber für mich zu streng.»
GC bleibt nach der knappen Pleite am Tabellenende kleben. «Wir könnten auch ein Tor machen, aber wir sind vorne zu wenig konsequent», kritisiert Abrashi auch die Leistung der eigenen Mannschaft. «Es sind knappe Entscheidungen, aber wir müssen daran arbeiten, dass wir die Tore machen. Sonst wird es sehr schwer – genau mit solchen Schiedsrichter-Entscheidungen.»
