Der FC Basel verzichtet beim wichtigen Conference-League-Qualispiel bei Bröndby auf seinen Abwehrboss. Andy Pelmard wurde kurzfristig aus dem Kader gestrichen, weil er zu spät am Treffpunkt erschienen ist.
Noch ist Alex Frei auf der Suche nach seiner besten Startelf. Das haben die ersten paar Pflichtspiele gezeigt. Frei hat insbesondere seine Verteidigung immer wieder umgestellt, nur einer scheint den Stammplatz auf sicher zu haben: Andy Pelmard. Er spielte bislang immer durch und auch in der vergangenen Saison stand kein Basler Feldspieler öfter auf dem Platz als er.
Doch ausgerechnet dieser Pelmard fehlt dem FCB am Donnerstagabend in Dänemark beim wichtigen Hinspiel in der 3. Qualirunde zur Conference League. Der französische Verteidiger sei «aus privaten Gründen zu spät zum Treffpunkt erschienen und darum nicht mit nach Kopenhagen gereist», teilen die Basler am Mittwoch mit.
Was genau vorgefallen ist, ist nicht bekannt. Offensichtlich ist der 22-Jährige aber aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader geflogen. «Die Spieler haben sich an die Regeln zu halten», wird FCB-Trainer Alex Frei vom «Blick» zitiert.
Undiszipliniertheiten kann Frei gerade jetzt überhaupt nicht gebrauchen. Nach einem eher harzigen Saisonstart mit drei Remis und einem Sieg aus den ersten vier Pflichtspielen geht es in dieser Woche für den FCB schon um sehr viel. Nach dem Quali-Hinspiel bei Bröndby steht am Wochenende der Liga-Kracher gegen YB auf dem Programm. Verliert Basel das Top-Spiel, beträgt der Rückstand auf die Berner schon fünf Punkte.
Ob Pelmard gegen YB wieder mittun darf, ist noch unklar. Die Basler teilen aber mit: «Er wird die Partie am Donnerstagabend verpassen und ab Freitag ins Mannschaftstraining zurückkehren.»
