Mario Balotelli kommt mit zwei Spielsperren davon, nachdem er im Meisterschaftsspiel in Basel den gegnerischen Fans den Stinkfinger gezeigt hat. Eine der Sperren hat der italienische Star des FC Sion schon abgesessen.
In einem Communiqué legt die Swiss Football League dar, dass Balotelli nachträglich aufgrund der zur Verfügung stehenden Fernsehbilder sanktioniert werde. Der Schiedsrichter und der VAR hatten die fraglichen Szenen nicht gesehen. Balotelli wurde provisorisch gesperrt. Im Cupspiel in Wil verbüsste er die erste Sperre. Sion hat gemäss Informationen von blue Sport gegen den Entscheid Einspruch erhoben. Der Italiener darf gegen den St. Gallen am Samstag spielen.
Balotelli meldete sich am Montag mit einem Instagram-Posting, in dem er die Super League als Mafia bezeichnete. Sions Präsident Christian Constantin nahm Balotelli in Schutz und sagte in einem Interview gegenüber der Zeitung «Blick», dass für Romands in der Schweiz andere Regeln gelten als für Deutschschweizer.
Auch gegen Constantin läuft nun ein Verfahren.
bi, sda