Nach der 0:2-Niederlage gegen Lugano hat YB-Captain Loris Benito einen dicken Hals und lässt das blue Sport Reporter Raphael Gutzwiller auch spüren. Hier sind die Stimmen zum Spiel.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- YB kassiert im 11. Meisterschaftsspiel die 6. Niederlage. Entsprechend schlecht gelaunt erscheint Captain Loris Benito zum Interview mit blue Sport.
- Auch YB-Trainer Joël Magnin und Stürmer Cedric Itten ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
- Im Lugano-Lager ist die Stimmung selbstredend eine ganz andere. Renato Steffen und der stark aufspielende Schlussmann Amir Saipi erscheinen gut gelaunt und voller Selbstvertrauen zum Interview.
Mit YB-Captain Loris Benito ist nach der Niederlage in Lugano nicht gut Kirschen essen. blue Sport Reporter Gutzwiller will von Benito, der bereits im Pausen-Interview die Einstellung seines Teams bemängelte, wissen, weshalb es in der 2. Halbzeit nicht besser wurde. Benito reagiert genervt und sagt: «Ich weiss nicht, was ich auf diese Frage antworten soll.»
Gutzwiller nimmt einen zweiten Anlauf und fragt, warum YB in der zweiten Halbzeit Schwierigkeiten hatte, mehr Druck auf den Gegner aufzubauen? Benito schweigt drei Sekunden und sagt dann: «Ich weiss nicht, was ich mit diesen Fragen anfangen soll. Das sind Fragen, die kurz nach dem Spiel sehr schwer zu beantworten sind.»
Doch dann sprudelt es nur so aus ihm heraus: «Ich glaube, man hat gesehen, dass wir keinen Zugriff hatten auf den Spielaufbau von Lugano. Sie hatten immer einen zwischen den Linien gehabt, den wir nicht abdecken konnten. Wenn wir den Ball hatten, waren wir zu schlecht im Umschaltspiel. Wir sind in den Sechzehner gekommen und waren zu wenig konsequent mit dem Ball. Ich glaube, das ist so ein bisschen das Bild von der ersten und zweiten Halbzeit und hat dazu geführt, dass wir das Spiel heute nicht gewinnen.»
Auf weitere Fragen antwortet Benito nur noch sehr kurz angebunden. Das ganze Interview siehst du im Video oben.
Nach der 0:2-Pleite findet der Meister weiter nicht vom Fleck und bleibt auf dem 10. Rang sitzen. Der Rückstand auf Leader Servette beträgt schon 14 Punkte.