FCSG-Keeper Lawrence Ati Zigi ist derzeit mit Ghana beim Afrika-Cup im Einsatz. Der Fan-Liebling der Ostschweizer wurde in der Nationalmannschaft kürzlich zum Bankdrücker degradiert. Für ihn sei das kein Problem, erklärt der 27-Jährige bei blue Sport.
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- Lawrence Ati Zigi ist aktuell nicht mehr die Nummer eins in der ghanaischen Nationalmannschaft.
- In einem Gespräch mit blue Sport verrät der St. Galler Keeper, dass ihm das nichts ausmache. Er kenne seine Qualitäten und wolle auf die nächste Chance warten.
Nach einer überraschenden 1:2-Niederlage im Auftaktspiel gegen Cape Verde und dem heiss umkämpften 2:2-Remis gegen Ägypten steht Ghana im letzten Gruppenspiel des Afrika-Cup unter Druck. Die «Black Stars» brauchen in der Partie gegen Mosambik am Montagabend (21.00 Uhr Schweizer Zeit) einen Sieg zur Qualifikation für die Achtelfinals.
Mit dabei ist auch Lawrence Ati Zigi, Torhüter des FC St. Gallen und der ghanaischen Nationalmannschaft. Seit Beginn des Afrika-Cups wurde der langjährige Stammkeeper von Trainer Chris Hughton aber überraschend zum Bankdrücker degradiert. So stand Zigi sowohl gegen Cape Verde als auch gegen Ägypten nicht auf dem Platz.
Anstelle des 27-Jährigen, der beim FCSG eine bärenstarke Hinrunde zeigte, hütet Richard Ofori von den in Südafrika ansässigen Orlando Pirates das Tor der «Black Stars».
Mit neuer Kraft ins Meisterrennen?
Zigi lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, wie er im Interview mit blue Sport (siehe Video oben) verrät. «Ich bin nicht enttäuscht. Ich kenne meine Qualitäten», so der 27-Jährige. «Ich weiss, was ich machen kann, um wieder eine Chance zu bekommen. Das macht mich nicht traurig.» Stattdessen zieht er Kraft aus einem Familienbesuch im Dezember, als er zusammen mit seiner Grossmutter ihren 86. Geburtstag in Ghana feiern durfte.
Bei dem Fest wurde viel getanzt. Etwas, das auch bei der Nationalmannschaft Ghanas auf dem täglichen Programm steht. «Das Tanzen gibt uns die Kraft, die wir für das Spiel brauchen», verrät Zigi. Diese Kraft will der Gewinner des St. Galler Sport-Preises 2023 nach dem Afrika-Cup auch mit in die Schweiz und in den Titelkampf der Super League nehmen.
Hierzulande wird der Ghanaer aktuell vom herausragenden Lukas Watkowiak vertreten, dessen Paraden die Ostschweizer am Wochenende zum Sieg in Lausanne führten. Der Rückstand auf Leader YB beträgt weiterhin fünf Punkte.