Sion-Trainer beurlaubt «Es war nur die Frage wann und nicht ob Celestini entlassen wird»

Von Marko Vucur

27.2.2023

«Es war nur die Frage wann und nicht ob Celestini entlassen wird»

«Es war nur die Frage wann und nicht ob Celestini entlassen wird»

blue Sport Moderator Marko Vucur erklärt, warum ihn die Beurlaubung von Sion-Trainer Fabio Celestini nicht überrascht.

27.02.2023

Fabio Celestini ist nicht länger Trainer beim FC Sion. Nach sechs sieglosen Spielen wird der 47-Jährige beurlaubt, es übernimmt Christian Constantin höchstpersönlich. blue Sport Moderator Marko Vucur schätzt die Lage ein.

Von Marko Vucur

In einem offiziellen Communiqué erklärt der FC Sion, dass Cheftrainer Fabio Celestini vorübergehend für eine Woche beurlaubt wird. Vorerst übernimmt Präsident Christian Constantin das Zepter. 

Es dürfte jedem klar sein, dass Fabio Celestini nicht mehr an die Seitenlinie der Walliser zurückkehren wird. Erst vor etwas mehr als drei Monaten wurde der ehemalige Schweizer Natispieler verpflichtet, er konnte jedoch nicht überzeugen.

In seiner Zeit als Sion-Trainer konnte Celestini von sechs Spielen keines gewinnen. Sion rutschte in der Tabelle ab und ist jetzt punktgleich mit dem FC Winterthur Tabellenletzter.

blue Sport Moderator Marko Vucur ist nicht erstaunt, dass die Kombination aus Fabio Celestini und dem FC Sion nicht funktioniert hat: «Fabio Celestini ist ein Trainer mit einem Konzept, dafür braucht er die richtigen Spieler und er weicht nicht ab von seinem Konzept. Bei Sion wurde er jedoch vor eine zusammengewürfelte Mannschaft gestellt.» Mit Celestini und Constantin seien zwei Sturköpfe aufeinander getroffen: «Es war eher die Frage, wann und nicht ob Celestini entlassen wird.»

Mit der Beurlaubung ist auch der 57. Trainer in der Ära des Christian Constantin wohl bald Geschichte. Während der Präsident einmal mehr ad Interim selbst übernimmt, wird bald Trainer Nummer 58 folgen. Wer sich das noch antut? «Eine einfache Situation ist das ja nicht. Die Geschichte hat uns aber auch gelehrt. CC zaubert immer wieder jemanden aus dem Ärmel», so Vucur.