Gut einen Monat nach einer bitteren Heimniederlage trifft der FC Basel am Samstag auswärts auf den FC Luzern. Inzwischen hat sich einiges getan bei den Rot-Blauen.
Alex Frei war nach dem 2:3 gegen den FCL – Luzerns erstem Auswärtserfolg in Basel seit 2015 – bereits angezählt. Zwei Spiele später wurde der Trainer beim FCB freigestellt. Seit Sportdirektor Heiko Vogel das Team übernommen hat, wurden zwei wichtige Erfolge gefeiert: Sowohl im Cup (gegen St. Gallen) als auch in der Conference League (gegen Trabzonspor) erreichten die Basler die nächste Runde und tankten so neues Vertrauen.
In der Meisterschaft ist der grosse Sprung jedoch ausgeblieben. Zuletzt musste man sich gegen Servette und Lugano je mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Auf die zweitplatzierten Genfer haben die Basler derzeit sieben Punkte Rückstand. Ausserdem liegen in der Tabelle noch drei weitere Teams dazwischen, die sich ebenfalls Hoffnungen auf den Platz machen können, der zur Qualifikation für die Champions League berechtigt.
Luzern 2023 noch ungeschlagen
Eines davon ist der FC Luzern, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist. Neben Basel schlugen die Innerschweizer am vergangenen Sonntag auch GC. In den Duellen mit Zürich, YB, Lugano und St. Gallen wurden die Punkte jeweils geteilt.
Während es auf dem Rasen also gut läuft, beklagen die Innerschweizer neben dem Platz wiederholt Probleme mit Hauptaktionär und Stadionbesitzer Bernhard Alpstaeg. In dieser Woche verweigerte er die Unterschrift für den künftigen Spielbetrieb. Die von der Liga geforderten Lizenzierungsunterlagen hat der Klub dennoch fristgerecht eingereicht – mit dem bis 2029 gültigen Mietvertrag. Dem Entscheid der SFL blicke man daher positiv entgegen.
Unruhige Zeiten also in beiden Vereinen. Ein Sieg am Samstag wäre Balsam für die Klubseele.
SDA