Der FC Basel läuft unter Interimscoach Heiko Vogel auf Hochtouren. Dennoch lässt der 47-Jährige verlauten: Der FCB braucht einen neuen Trainer.
Heiko Vogel liefert. Bald ein Monat ist vergangen seit der Trennung zwischen dem FC Basel und Chefcoach Alex Frei. Seither dirigiert FCB-Sportchef Heiko Vogel interimistisch an der Seitenlinie und bringt die Mannschaft zum Fliegen.
In der Liga meldete der FC Basel mit seiner Spielweise seine Ambitionen für eine Top-Platzierung an, in der Conference League bodigten die Bebbi Trabzonspor und im Cup stehen sie nach dem Sieg über den FC St.Gallen im Halbfinal.
Trotz Höhenflug: Es braucht laut Vogel einen neuen Trainer
Wenig überraschend werden auch die Stimmen lauter, die Heiko Vogel zumindest bis Ende Saison zum Chefcoach der Basler hieven. Doch die Trainersuche beim FCB geht weiter.
Heiko Vogel lässt am Mittwochabend an der Pressekonferenz nach dem Cup-Sieg über St.Gallen auf die Frage, ob der FC Basel überhaupt einen neuen Trainer brauche, verlauten: «Definitiv.» Er freue sich für seine Jungs, dass sie aktuell was zu feiern haben, aber fügt hinzu: «Ich bin da überhaupt nicht wichtig. Auch für die Zukunft als Trainer bin ich unwichtig.»
Neuer Coach tritt schweres Erbe an
Schenkt man den Worten Vogels Glauben, sind seine Tage an der Seitenlinie beim FCB befristet. Unter Heiko Vogel hat sich allen voran die Basler-Angriffsmaschinerie wieder eingeschaltet. In den letzten sechs Spielen sind Andi Zeqiri (vier Tore) und Zeki Amdouni (vier Tore, zwei Assists) unter dem Deutschen förmlich explodiert. Dies trägt dem Basler Höhenflug stark bei. Läuft es beim FCB so weiter, ist klar: Die Nachfolge tritt ein schweres Erbe an.
