«Ampel steht auf Grün» Wichtiger Schritt für die Zukunft der Matterhorn-Rennen

tbz

23.3.2024

Niels Hintermann während einer Trainingsfahrt am Matterhorn.
Niels Hintermann während einer Trainingsfahrt am Matterhorn.
Bild: sda

Eine erste grosse Hürde für künftige Matterhorn-Rennen in Zermatt scheint gelöst. Swiss Ski-CEO Diego Züger bestätigt gegenüber «Blick», dass ein neuer Ausfallversicherer gefunden werden konnte.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Seit zwei Jahren will Swiss Ski am Matterhorn eine Zweiländerabfahrt durchführen.
  • Bislang mussten jedoch alle Rennen abgesagt werden.
  • Nun konnte eine erste grosse Hürde für neuerliche Versuche im kommenden November überwunden werden. Swiss Ski bestätigt, einen Ausfall-Versicherer gefunden zu haben.
  • Ob es im kommenden Jahr tatsächlich zu Speed-Rennen auf der «Gran Becca» kommt, ist aber immer noch nicht sicher.

Acht Matterhorn-Rennen waren über die letzten zwei Jahre geplant. Kein einziges davon fand statt. Seither steht die Zukunft der Zweiländerabfahrten in Zermatt-Cervinia in den Sternen. Eines der grössten Probleme: Die Suche nach einer Versicherung, die im Falle einer Renn-Absage die Kosten trägt. Diese Hürde soll gemäss Swiss Ski-CEO Diego Züger nun überwunden sein.

«Wir haben vor ein paar Tagen eine Lösung gefunden, wie ein neuerlicher Ausfall der Rennen in Zermatt und Cervinia versichert werden könnte. Die Ampel steht aus organisatorischer Sicht auf Grün», wird Züger beim «Blick» zitiert. Dabei würde Zermatt-Cervinia die Kosten einer allfälligen ersten Absage übernehmen. «Die Kosten, welche weitere Absagen verursachen würden, übernimmt eine Versicherung.»

Viel Kritik aus dem Fahrerlager

Finanziell dürften die Rennen damit gesichert sein. Bleibt abzuwarten, was die Athletinnen und Athleten sowie die FIS von erneuten Renn-Versuchen am Matterhorn halten. Zuletzt stiess das Projekt im Fahrerlager auf viel Kritik.

Auch Swiss Ski sei sich des starken Gegenwinds bewusst, sagt Züger, bleibt aber optimistisch: «Es existiert ein Fünfjahresvertrag mit der FIS und wir verfügen über weiterlaufende Verträge mit den Sponsoren, TV-Partnern, Gemeinden und Kantonen.» Aus organisatorischer Sicht stehe den Weltcuprennen auf der «Gran Becca», die im kommenden November stattfinden sollen, nichts im Weg. «Nun liegt der Ball bei der FIS», sagt Züger.