Ganz bitter: Marco Odermatt verpasst den Sieg in Gröden um drei Hundertstel und landet damit sogar «nur» auf Rang drei. Dabei gehöre das Rennen zu den einfachsten, das der Schweizer je bestritten habe.
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- Marco Odermatt fährt beim Super G in Gröden aufs Podest und verpasst den Sieg nur ganz knapp.
- Im Interview nach seiner Fahrt spricht der 26-Jährige vom «wohl einfachsten» Rennen, dass er je bestritten habe.
- Zum Sieg habe ihm am Freitag das «Rennglück gefehlt». Odermatt weiss aber ganz genau, wo auf der Piste er die drei Hundertstel liegen gelassen hat.
«Es war sehr, sehr einfach», gibt sich Marco Odermatt nach dem Super G von Gröden im Interview bei SRF etwas überrascht. «Ich würde fast sagen, der einfachste Super G, den ich je gefahren bin. Ich glaube, ich war nicht mehr als drei Tore nicht in der Hocke.»
Dennoch reicht es hauchdünn nicht zum Sieg. Mit drei Hundertstel Rückstand fährt Odermatt sogar «nur» auf Rang drei. «Auf so einer Piste so nahe am Sieg und nur drei Hundertstel hinten, das ist ein wenig das Rennglück, das gefehlt hat», erklärt der Buochser, der mit dem Podestplatz aber zufrieden scheint.
Odermatts Analyse: «Da finde ich diese drei Hundertstel»
Zumal der 26-Jährige haargenau weiss, was er beim nächsten Mal besser machen muss. «Bei der Ausfahrt Ciaslat wollte ich eine runde Linie fahren, bin aber nicht mehr zum Tor gekommen. Das ist doppelt schlecht, weil man investiert, aber den Output nicht rausholt», analysiert Odermatt seine Fahrt. Auch beim Zielsprung sei er etwas zu weit nach rechts gefahren. «Da finde ich diese drei Hundertstel auch.»
Die nächste Chance auf einen Sieg auf der Saslong bietet sich Odermatt am Samstag um 11.45 Uhr. Dann findet in Gröden die zweite Abfahrt der Männer statt. Bei der ersten Austragung am Donnerstag verpasste der frisch gebackene Schweizer Sportler des Jahres den Sieg ebenfalls nur ganz knapp.