Neue Details über Schulter-Infektion Aleksander Kilde: «Das hätte lebensgefährlich werden können»

tbz

2.11.2024

Aleksander Aamodt Kilde hatte Glück im Unglück
Aleksander Aamodt Kilde hatte Glück im Unglück
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Eine Infektion in der Schulter wirft Norwegens Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde erneut zurück. Nun hat der 32-Jährige über seine jüngste Verletzung gesprochen und erklärt, weshalb er Glück im Unglück hatte.

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  • Wie kürzlich bekannt wurde, verpasst der Norweger Aleksander Aamodt Kilde die komplette Skisaison.
  • Nach einem Sturz am Lauberhorn im Januar ist er noch immer nicht fit.
  • Aktuell kämpft er mit einer Infektion in der Schulter, die seine Genesung weiter verzögert.

«Infektionen im Schulterknochen haben die Verbindung zum Muskel zerstört. Die Infektion begann, den Knochen zu zersetzen», erklärt Kilde gegenüber dem österreichischen «Standard» den neuerlichen Rückschlag auf dem Weg zurück in den Ski-Weltcup. Sobald die Infektion abgeklungen ist, soll eine Operation den Schaden beheben.

Dabei hatte er Glück im Unglück, sagt Kilde und schildert neue Details: «Es hätte viel schlimmer kommen können. Ich hätte fast eine Blutvergiftung bekommen. Das willst du auf keinen Fall bekommen, das hätte lebensgefährlich werden können.».

«Der Sturz war mein Fehler»

Kilde kann dem Rückschlag aber auch Positives abgewinnen. Durch die Verletzungspause habe er neue Perspektiven erhalten. Zudem geniesse er die Zeit abseits des Pistenrummels: «Ich habe gelernt, dass das Leben viele Dinge bringt. Es geht nicht nur ums Skifahren. Für mich war schön, zu sehen, dass ich auch etwas anderes sein kann als nur ein Athlet.»

Ski-Traumpaar in Sölden: Kilde (rechts) und seine Verlobte Mikaela Shiffrin verfolgen gemeinsam die ersten Rennen der Weltcup-Saison.
Ski-Traumpaar in Sölden: Kilde (rechts) und seine Verlobte Mikaela Shiffrin verfolgen gemeinsam die ersten Rennen der Weltcup-Saison.
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In dieser Saison besucht Kilde die Rennen als Zuschauer. Besonders freut er sich, seine Teamkollegen wiederzusehen. «Nach der langen Zeit abseits des Teams habe ich gemerkt, wie sehr sie mir fehlen», sagt der 32-Jährige – und weiter: «Ich will die Stimmung im Team erleben und meine Erfahrung einbringen».

Mit dem Sturz in Wengen hat der Norweger mittlerweile abgeschlossen. «Ich blicke voller Ruhe zurück. Der Sturz war mein Fehler. Ich war unfassbar müde, war krank. Mehrere Variablen führten zum Sturz. Aber es ist alles gut.» Darüber hinaus ist sich Kilde sicher: «Ich werde diesen Fehler nie wieder machen.»

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