Mikaela Shiffrin wurde positiv auf Covid-19 getestet. Dies gibt die Amerikanerin auf Twitter bekannt.
«Es geht mir gut, aber unglücklicherweise hatte ich einen positiven Covid-Test. Ich folge dem Protokoll und der Isolation und werde Lienz vermissen», schreibt Shiffrin und schliesst mit den Worten: «Ich werde euch im neuen Jahr wieder sehen.»
Shiffrin verpasst damit mit Sicherheit den Riesenslalom und Slalom von Lienz in dieser Woche. Wann sie genau ins Weltcup-Geschehen zurückkehren kann, ist noch unklar. Beim Doppelrennen der Technikerinnen in Lienz wäre Shiffrin die grosse Favoritin gewesen. Vor zwei Jahren, als der Ski-Weltcup letztmals dort gastierte, räumte sie im grossen Stil ab: Zwei Rennen, zwei Siege, vier Laufbestzeiten.
Gut-Behrami, Liensberger, Robinson und jetzt auch Shiffrin
Positive Covid-Tests haben zuletzt die Startlisten bei den Frauen-Rennen ziemlich durcheinander gebracht. So erlitt Lara Gut-Behrami einen Impfdurchbruch und verpasste dadurch die letzten vier Rennen. Ob die Tessinerin am Dienstag in Lienz am Start sein wird, ist noch nicht klar, da gemäss «Blick» das Ergebnis ihres PCR-Tests noch aussteht.
Auch die österreichische Weltmeisterin Katharina Liensberger und das neuseeländische Ski-Juwel Alice Robinson (20) fehlten zuletzt wegen Covid-19. Nach negativen PCR-Tests sollen sie in Lienz aber wieder dabei sein.
Überzeugte Befürworterin der Impfung
Shiffrin wird durch den positiven Befund nun bei ihrer Rekordjagd gebremst. Im französischen Courchevel hatte sie unlängst ihren 72. Weltcup-Sieg gefeiert. Nur noch zehn Erfolge fehlen der 26-Jährigen bis zu ihrer 2019 zurückgetretenen Landsfrau Lindsey Vonn, die die ewige Bestenliste der alpinen Damen mit 82 Siegen anführt. 14 sind es noch bis zu dem über allen thronenden Schweden Ingemar Stenmark. Im Gesamtweltcup, den sie schon dreimal gewonnen hat, liegt Shiffrin mit 750 Punkten auch aktuell wieder an der Spitze.
Die Amerikanerin ist eine Befürworterin der Corona-Impfung. Im April hatte sie ein Video davon veröffentlicht, wie sie die Spritze erhielt und diese als «einen Schritt in Richtung Normalität» bezeichnet.
Di 28.12. 09:50 - 11:20 ∙ SRF zwei ∙ 90 Min
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