Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung erachtet einer Umfrage zufolge Nachhaltigkeit bei Wintersportangeboten als wichtig. Vielen bereitete der Klimawandel Sorgen, wie die Ergebnisse der Umfrage des Forschungsinstituts Yougov zeigen.
54 Prozent der Befragten befürchteten, dass aufgrund der steigenden Temperaturen viele Wintersportarten in naher Zukunft nicht mehr ausgeübt werden können.
Der Einsatz von Schneekanonen blieb umstritten. Während ihn 29 Prozent unbedenklich fanden, hielten ihn 40 Prozent für problematisch. 52 Prozent sprachen sich dafür aus, dass Wintersportorte vermehrt Aktivitäten ohne Schnee anbieten sollten. Ältere Befragte teilten diese Meinung stärker als Jüngere: 66 Prozent der 60- bis 79-Jährigen, verglichen mit 33 Prozent der 18- bis 29-Jährigen.
Jüngere bevorzugen schnellere Wintersportarten
Die jüngere Generation zeigte der Umfrage zufolge mehr Begeisterung für rasante Wintersportarten. 72 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, ab und zu Ski zu fahren, verglichen mit 58 Prozent der Gesamtbevölkerung. Beim Eislaufen waren die Jüngeren ebenfalls aktiver (58 Prozent vs. 37 Prozent).
30 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer, die zumindest ab und zu Ski fahren, waren zudem der Meinung, besser zu fahren als die meisten anderen. Männer schätzten sich hierbei noch häufiger besser ein im Vergleich zu Frauen (32 vs. 27 Prozent). Regionale Unterschiede wurden ebenfalls sichtbar: 24 Prozent der Westschweizer sahen sich als schlechtere Fahrer, während dies nur 13 Prozent der Deutschschweizer angaben.
Acht Prozent der Befragten planten laut Umfrage, in der kommenden Saison mehr Geld für Wintersportaktivitäten auszugeben. 49 Prozent erwarteten gleichbleibende Ausgaben, während 31 Prozent gar kein Geld dafür einplanen wollten. Für die Umfrage wurden zwischen dem 6. und dem 17. November insgesamt 1008 Personen befragt.
kafa, sda