Cristiano Ronaldo muss sich laut englischen Medien bis heute bei Trainer Erik ten Hag entschuldigen, ansonsten droht die Aussortierung. Erste Interessenten für einen Wechsel im Januar sollen bereits abspringen.
Im Old Trafford ist wieder mal Feuer unterm Dach. Seit dem 2:0-Erfolg gegen Tottenham Hotspur am vergangenen Mittwoch tobt die jüngste Diskussion um Superstar Cristiano Ronaldo. Dieser verliess das altehrwürdige Stadion trotz drei Punkten frühzeitig und soll sich zuvor geweigert haben, spät eingewechselt zu werden.
Daraufhin geriet der Portugiese einmal mehr ins Visier der Kritiker. Und auch vereinsintern reisst der Geduldsfaden. ManUnited belegte den Stürmer mit einer Geldstrafe in Höhe seines doppelten Wochengehalts und Trainer Erik ten Hag strich ihn gegen den FC Chelsea am Wochenende aus dem Kader. Wie britische Medien am Dienstag berichten, könnte der 37-Jährige nun auch am Donnerstag in der Europa League gegen Sheriff Tiraspol fehlen, wenn er sich nicht bis heute Abend entschuldigt.
In einem brisanten Tête-à-Tête sollen sich Superstar und Trainer heute auf dem Trainingsgelände in Manchester zusammensetzen. «Nach Vallecano habe ich ihm gesagt, dass es inakzeptabel sei. Das ist das zweite Mal, es gibt Konsequenzen», so ten Hag zuletzt. Ronaldo seinerseits äusserte sich auf Instagram: «Ich versuche ein Vorbild zu sein. Leider ist das nicht immer möglich, und manchmal werden wir in der Hitze des Gefechts überrumpelt.»
Interessenten springen ab
Kein Wunder kursieren aktuell auch wieder etliche Transfergerüchte um den Portugiesen, der den Klub ja bereits im vergangenen Sommer verlassen wollte. Sein Wunsch war damals von ten Hag nicht berücksichtigt worden – ein Hauptgrund für die Unstimmigkeiten zwischen den beiden.
Wie der «Mirror» berichtet, läuft die Suche nach einem neuen Verein aber alles andere als erfolgreich. So sollen Ronaldos Berater bereits bei Chelsea, Arsenal und Newcastle abgeblitzt sein. Eine Verpflichtung des Portugiesen wäre den Klubs zu «riskant», wie es heisst. Chelsea war im Sommer noch an einer Verpflichtung des Stürmers interessiert gewesen.
Ein Wechsel zu einem Rivalen in der Premier League scheint also vorerst unwahrscheinlich. Für einen Transfer im Januar gibt es aber offenbar noch andere Interessenten. Allen voran Napoli soll an einer Verpflichtung interessiert sein. Fraglich allerdings, wie der Tabellenführer der Serie A das astronomische Gehalt des Portugiesen bezahlen würde. Ebenfalls im Rennen um eine Unterschrift seien Paris Saint-Germain, Bayern München und etwas überraschend: Borussia Dortmund.