Der Schweizer Bahnvierer kommt bei seinem ersten Olympia-Auftritt nicht wie gewünscht auf Touren. Das Quartett verpasst den angestrebten Schweizer Rekord in der Teamverfolgung deutlich.
Robin Froidevaux, Cyrille Thièry, Mauro Schmid und Stefan Bissegger absolvierten die 4000 m in einer Zeit von 3:51,514 Minuten. Sie blieben damit um mehr als eineinhalb Sekunden über ihrer Bestmarke und beendeten die Qualifikation im 8. und letzten Rang.
Im besten Fall können die Schweizer damit noch Bronze gewinnen. Um im Kampf um den Olympiasieg mitmischen zu können, hätten sie mindestens Vierte werden müssen, was aber ohnehin nicht wirklich realistisch war.
In der Hauptrunde am Dienstag treffen die Schweizer auf Australien. Die Australier stürzten in der Qualifikation und schafften in ihrem zweiten Versuch dennoch die fünftbeste Zeit.
Schmid verliert den Kontakt
Nach einem ansprechenden Start bekundeten die Schweizer grosse Probleme bei ihren Ablösungen, was sich negativ auf die Aerodynamik und damit auf die Zeit auswirkte. Anfahrer Froidevaux klinkte sich wie geplant nach gut der Hälfte der 16 Runden aus, am Ende verlor aber auch Mauro Schmid den Kontakt.
Während die Schweizer enttäuschten, brillierten die Dänen in 3:45,014 mit einem neuen olympischen Rekord. Ihren eigenen Weltrekord verpassten sie nur um knapp vier Zehntel.
Einen überraschenden Weltrekord gab es dagegen bei den Frauen. Deutschland fuhr in der Qualifikation in 4:07,307 rund drei Sekunden schneller als Grossbritannien vor fünf Jahren in Rio de Janeiro.
sda