Frankreichs Serienmeister Paris Saint-Germain will Topstar Kylian Mbappé auf keinen Fall ohne eine Ablöse ziehen lassen.
«Wir können nicht einen der besten Spieler der Welt umsonst gehen lassen», sagte Club-Präsident Nasser Al-Khelaïfi in Paris inmitten anhaltender Spekulationen um einen Transfer des französischen Nationalspielers zu Real Madrid. «Ich war sehr schockiert, als ich erfuhr, dass er vorhatte, ablösefrei zu gehen», so Al-Khelaïfi. Er wolle, dass Mbappé einen neuen Vertrag bei PSG unterschreibe.
Mbappés Vertrag beim Hauptstadtclub läuft 2024 aus. Ein Brief Mbappés an die PSG-Vereinsbosse, in dem er schrieb, eine Option zur Verlängerung nach der nächsten Saison nicht nutzen zu wollen, hatte für grossen Wirbel gesorgt. Auch über einen Abschied schon in diesem Sommer war danach spekuliert worden, dann könnte ein Wechsel den Parisern noch eine hohe Ablösesumme einbringen.
Vor allem der spanische Rekordmeister Real Madrid ist an einer Verpflichtung des 24-Jährigen interessiert. Mbappé hatte zuletzt bekräftigt, dass er in der kommenden Spielzeit noch bei PSG bleiben will.
Enrique: «Wissen nicht, was mit Mbappé passiert»
Sicher froh um einen Verbleib von Mbappé in Paris wär der neue Trainer Luis Enrique. Der 53-jährige Spanier wurde am Mittwoch offiziell vorgestellt. Er tritt die Nachfolge von Christophe Galtier an, der den Klub nach einem Jahr wieder verlassen muss.
Auf die Zukunft von Kylian Mbappé angesprochen meint er: «Als ich den Vertrag unterschrieben habe, haben wir über den Kader gesprochen, alles war noch offen. Bestimmte Dinge können passieren. Wie der Kader momentan aussieht, ist etwas, das ich vertraulich behandeln werde. Das ist ein Berufsgeheimnis.» Enrique betont: «Mbappé hat einen Vertrag. Wir wissen nicht, was hinter den Kulissen passiert, weil während des Transferfensters ständig etwas passieren kann.
SB10/DPA