Das Topspiel zwischen AS Monaco und Paris Saint-Germain endet 2:4. Am meisten zu reden gibt die Verletzung von PSG-Keeper Gigi Donnarumma.
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- Die AS Monaco hat am Mittwochabend die grosse Chance, vorübergehend an Olympique Marseille vorbeizuziehen – und gleichzeitig Leader PSG die erste Liga-Pleite hinzuzufügen.
- In der 17. Minute bietet sich Wilfried Singo die Riesenchance auf das 1:0 für Monaco. Der Abwehrspieler kann frei auf Donnaruma zulaufen. Sein letzter Ball-Kontakt gerät dann aber zu weit, sodass der Pariser Keeper einrutschend halten kann.
- Bei der Aktion trifft Singo den PSG-Goalie unglücklich mit den Stollen im Gesicht. Der Italiener muss mit einer blutenden Wunde ausgewechselt werden.
Am Mittwochabend ist der Arbeitseinsatz des italienischen Nationaltorhüters Gianluigi Donnarumma noch vor der ersten Halbzeit beendet. Der 25-Jährige muss das Spielfeld mit einer blutenden Wunde im Gesicht verlassen.
Was ist passiert? Nach einer munteren, aber torlosen Auftaktphase hat Monacoas Wilfried Singo in der 17. Minute die Riesenchance, das Heimteam in Führung zu bringen. Der ivorische Verteidiger will den Ball über den PSG-Goalie lupfen, trifft aber den Ball nicht richtig. Stattdessen landen seine Stollen unglücklich in Donnarummas Gesicht. Der Italiener bleibt am Boden liegen.
Nach mehreren Minuten Behandlungspause kann der Ex-Milan-Goalie zwar aufstehen und den Platz auf eigenen Beinen verlassen, an ein Weitermachen ist aber nicht zu denken. Für den Welttorhüter 2021 kommt Matvey Safonov ins Spiel.
Keine Bestrafung für Sünder Singo
Für die Szene gibt es für den Sünder überraschenderweise nicht einmal eine Gelbe Karte. Viel Glück für Monaco, denn Singo war zuvor bereits verwarnt worden. So durfte aber das Heimteam die Partie im Vollbestand weiterspielen.
In der Kabine zeigt Donnarumma seine üble Gesichtsverletzung – die getackerten Schnitte sehen dabei aus wie aus einem Horrorfilm.
Nach Angaben seines Klubs erlitt Donnarumma ein Gesichtstrauma mit mehreren Wunden. Er müsse mehrere Tage aussetzen, teilte PSG weiter mit. Damit muss das Team von Luis Enrique am Sonntag im Cup gegen Lens wohl ohne den Italiener auskommen müssen.
Immerhin etwas Balsam auf Donnarummas Wunden dürfte sein, dass seine Teamkollegen den Match für sich entscheiden konnten. Mit dem 4:2-Erfolg ziehen die Pariser mit nun zehn Punkten Abstand zu den Monegassen davon.
Die Gäste, bei denen Philipp Köhn das Tor hütete, erlebten hingegen einen gebrauchten Abend. Obwohl Monaco nach einem Treffer von Breel Embolo nach einer Stunde noch mit 2:1 führt, verlieren sie das Top-Spiel. In der 95. Minute sieht Trainer Adi Hütter gar die Rote Karte, weil er sich über einen nicht gegebenen Elfmeter beschwert. Bei der Aktion war Embolo allerdings ohne Gegnereinwirkung gefallen und wollte nur einen Penalty herausholen.