Die Schweizer verlieren in Spanien mit 2:3. Damit bleibt die Nati auch im sechsten Gruppenspiel in der Nations League sieglos. Das sagen die Schweizer nach der Last-Minute-Pleite.
Ricardo Rodriguez: «Schade. Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben ausgeglichen, dann ein dummes Foul gemacht. Wir hätten mehr verdient gehabt, sind aber bestraft worden, so ist Fussball. Es geht weiter. Nun müssen wir alles geben, um an die WM zu kommen. Die Option für mich, als Innenverteidiger zu spielen, ist da. Murat Yakin weiss das.»
Yvon Mvogo: «Ein sehr schwieriges Spiel für uns. Die Spanier bekommen zwei Penaltys, und am Schluss entscheidet der zweite das Spiel. Da kannst du als Torhüter noch so viele Paraden machen, da bist du machtlos. Die Gegentore ärgern mich, ich wollte heute zu null spielen.»
Joel Monteiro: «Die Gefühle sind gemischt. Das Tor hilft mir auf meinem weiteren Weg, aber das zweite Gegentor geht auf mich. Am Ende steht die Niederlage.»
Murat Yakin: «Wir wollten heute allen die Chance zum Spielen geben. Joel ist sehr gut reingekommen, er hat sich das Tor verdient. Die Spieler wachsen an den Aufgaben, die Nati ist noch ein anderes Niveau, gerade hier gegen Spanien. Wir wussten, wir werden nicht viel Ballbesitz haben. Trotzdem hatten wir phasenweise gute Ballkombinationen und auch offensiv zwei, drei Aktionen und haben auch zwei Tore erzielt. Mit etwas Glück hätten wir sogar noch den Ausgleich erzielen können.»
«Die Effizienz ist sicher ein Thema, an dem wir in Zukunft arbeiten müssen, der Killerinstinkt. Wir in der Nati können das nicht korrigieren, das müssen die Spieler in ihren Klubs tun. Wir haben jetzt Zeit und hoffen, dass sich die Spieler das zu Herzen nehmen.»
«Die Defensive ist die Basis. Wir haben die Tore (in der Kampagne) zu leichtfertig erhalten. Die Gegner bestraften uns mit Effizienz, das müssen wir abstellen. Das Glück war auch nicht auf unserer Seite, was aber keine Entschuldigung sein soll.»