Die Schweizer Nati spielt gegen Serbien nur 1:1 und kann den Abstieg in die Liga B der Nations League auch im letzten Spiel nicht mehr verhindern können. Das sagen die Schweizer nach dem enttäuschenden Remis.
Murat Yakin: «Ich habe gemischte Gefühle. Einerseits ist es erfreulich, was wir heute auf den Platz gebracht haben. Aber wir wollten das Spiel natürlich gewinnen, leider hat am Ende das zweite Tor gefehlt. Wir wollten es erzwingen und haben dann (beim 1:1) die Verteidigung etwas vergessen. Das kann ich der Mannschaft aber nicht übel nehmen.
Als Sportler erlebt man einen Abstieg nicht gerne, aber wir hatten auch starke Gegner und das Glück war in diesen Spielen auch nicht auf unserer Seite. Wir haben heute ein gutes Gesicht gezeigt mit den vielen Absenzen. Gerade Amenda hat einen hervorragenden Match gezeigt, genauso wie die eingewechselten Spieler, die nochmals viel Druck gemacht haben. Das gibt uns viele Alternativen.»
Gregor Kobel: «Wir wussten, dass wir das zweite Tor suchen müssen. Wegen der Tabellensituation mussten wir aufmachen. Schade, dass die Serben dann das Tor machen, das hat uns den Wind aus dem Spiel genommen. Ich finde, wir haben es super gemacht, waren mutig, haben gut verteidigt und uns viele Chancen erarbeitet. Vor dem Tor müssen wir einfach abgeklärter sein, dann sieht es anders aus. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, haben gekämpft. Jetzt ist es eine riesige Enttäuschung, dass wir abgestiegen sind.»
Remo Freuler: «Es war sicher nicht unser Ziel, aus der Liga A abzusteigen. Wir sind sehr enttäuscht deswegen. Wir hatten das Momentum auf unserer Seite und wollten das 2:0 machen. Dann haben wir etwas zu viel riskiert und wie es sich das durch die ganze Kampagne durchgezogen hat, kassieren wir am Ende noch das Gegentor. Wir hätten cleverer sein müssen und einfach das 1:0 nach Hause bringen. Im Hinblick auf die WM-Quali müssen wir zum Siegen zurückkehren, aber ich denke, dass wir heute einen guten Auftritt zeigten.»
Noah Okafor: «Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und eine sehr gute Teamleistung gezeigt. Wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen, müssen weiter Gas geben und es nächstes Mal noch besser machen. Mit ein bisschen mehr Glück gewinnen wir auch das Spiel. Aber wir können es jetzt nicht mehr rückgängig machen. Wir müssen das Positive aus dem Spiel herausnehmen. Für mich war es schön, wieder für die Nati zu spielen. Dieses Trikot zu tragen, ist sehr speziell. Wir hatten gute Gespräche und jetzt schauen wir nach vorne.»
Stimmen von SRF.