Nations-League-Aufgebot Yakin beruft Geburtstagskind Bottani erstmals in die Nati 

Redaktion blue News

24.5.2022

Murat Yakin will die Nations League nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Murat Yakin will die Nations League nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Bild: Keystone

Nach der Saison auf Klubebene ist vor der Nations League: Für die anstehenden Spiele beruft Murat Yakin mit Mattia Bottani auch einen Neuling ein. 

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Nationaltrainer Murat Yakin vertraut für die Partien in Prag gegen Tschechien (2. Juni), in Lissabon gegen Portugal (5. Juni) und die beiden Heimspiele in Genf gegen Spanien (9. Juni) und erneut Portugal (12. Juni) grossmehrheitlich jenen Spielern, die schon Ende März bei den Testspielen gegen England (1:2) und Kosovo (1:1) dabei gewesen waren.

Erstmals im Kreis der Nationalmannschaft dabei ist Mattia Bottani. Den 31-jährigen Offensivspieler von Cupsieger Lugano habe er schon länger beobachtet, sagte Yakin. Nun habe sich Bottani diese Nomination mit seinen Leistungen verdient. «Mit seinem Spielstil, seiner Dynamik und der Intensität passt er sehr gut in unser Team», meinte Yakin. «Wir geben ihm eine Chance.»

Zurück in der SFV-Auswahl sind Stürmer Haris Seferovic und Torhüter Yvon Mvogo. Der Offensivspieler von Benfica Lissabon kam in dieser Saison aufgrund einer hartnäckigen Beinverletzung nur zu 15 Einsätzen. Mvogo, neben Yann Sommer, Gregor Kobel und Jonas Omlin einer von vier Torhütern im 26-köpfigen Kader, spielte bei PSV Eindhoven in dieser Spielzeit zehn Mal.

Nicht dabei sind Denis Zakaria und Christian Fassnacht. Der Mittelfeldspieler von Juventus Turin erholt sich derzeit von einem Muskelfaserriss und YB-Offensivspieler Fassnacht sei gemäss Yakin nach einer Saison, in der er dreimal ausgefallen war, noch nicht wieder in der Form, um ein Thema für die Nationalmannschaft zu sein.

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  • Warum fehlt Lausannes Amdouni? 

    «Wir hatten Kontakt mit ihm. Es ist geplant, dass er in der zweiten Hälfte zu uns stosst. Es ist der Vorteil, dass wir beide gleich gut Türkisch sprechen. Wir hatten ein gutes Gespräch», schildert Yakin mit einem Schmunzeln. Denis Zakaria fehlt mit einem Muskelfaserriss und Christian Fassnacht, der auf der Pikettliste steht, gehört zur Nati, aber erst, wenn er wieder richtig fit ist.

  • Yakin nimmt Stellung zum Wechsel von Alex Frei zum FCB

    «Er ist ein Typ, der Erfolg sucht. Wir hatten schon intensive gemeinsame Gespräche. Auch vor seinem Karriereende. Er hat mich dann zum Essen eingeladen und über die Zukunft gesprochen. Ich finde es den richtigen Schritt für ihn und Frei auch den richtigen Mann für den FC Basel. Auch dass Bernhard Heusler wieder am Werk ist, ist gut.»

  • Das sagt Yakin zur Modusänderung in der Super League

    «Es musste etwas gemacht werden, dass es sportlich und wirtschaftlich stimmt. Das ist nicht immer einfach. Der sportliche Aspekt muss einen Vorrang haben», betont der 47-Jährige. «Wie die Auswirkungen nach so vielen Jahren ist, kann man noch nicht sagen. Beim Hockey ist es ja am Ende auch so. Es ist richtig, dass etwas geändert wurde.»

  • Die Pikettliste

    Folgende Spieler können auf eine Nachnomination hoffen: Zeki Amdouni (Lausanne), Loris Benito (Sion), Christian Fassnacht (YB), Michael Frey (Antwerpen), Silvan Hefti (Genua), Kastriot Imeri (Servette), Michael Lang (Basel), Antonio Marchesano (Zürich), Dan Ndyoe (Basel), Leonidas Stergiou (St. Gallen), Filip Stojilkovic (Sion), Andi Zeqiri (Augsburg)

  • Yakin über die Rückkehr von Seferovic

    «Wir haben ihm aufgezeigt, was möglich ist in dieser Saison. Es ist nicht immer möglich, dass alle Spieler im Rhythmus sind. Er hatte lange mit Verletzungen zu kämpfen. Haris ist wenn er fit ist, sehr wichtig für uns. Die 2,5 Wochen Vorbereitung können für ihn sehr wichtig sein. Wir geben ihm die Möglichkeit zu Einsätzen», so der Nati-Coach.

  • Yakin verlangt Seriosität

    «Wir müssen das seriös und ernst nehmen. Die Spieler kommen gern zur Nationalmannschaft. Es soll eine gute Vorbereitung auf die WM sein», fordert Yakin und fügt an: «Es gab von keinem einzigen Spieler eine Andeutung, dass es zu einem falschen Zeitpunkt kommt. Die Spieler spielen gerne Fussball und es sind namhafte Gegner. Das ist genau das, was wir wollen.»

  • Bottani erstmals mit dabei

    Nach einer gelungenen Saison darf sich Mattia Bottani über sein erstes Nati-Aufgebot freuen. Bottani war massgeblich am diesjährigen Erfolg des FC Lugano beteiligt, im gewonnenen Cupfinal gegen St. Gallen erzielte er gar einen Treffer.

    «Mattia ist mir schon länger aufgefallen», begründet Yakin. «Er gehört schon zu den älteren Spieler. Aber mit seiner Qualität hat er schon Spiele entschieden. Seine Wendigkeit und Spielintelligenz passt zu unserem Team und soll belohnt werden. Wir geben ihm eine Chance. Das soll auch ein Zeichen sein, dass das Momentum bei mir eine wichtige Rolle spielt.»

    An seinem 31. Geburtstag wird Mattia Bottani mit seinem ersten Nati-Aufgebot beschenkt.
    An seinem 31. Geburtstag wird Mattia Bottani mit seinem ersten Nati-Aufgebot beschenkt.
    Bild: Getty
  • Das Aufgebot für die vier Nations-League-Spiele

  • Das Programm der Nati

    Nach dem Zusammenzug am Donnerstag in Bad Ragaz geht es am 2. Juni in Prag los mit dem Spiel gegen Tschechien. Am Sonntag, 5. Juni geht es weiter mit der Partie in Lissabon gegen Portugal, bevor es am 9. Juni in Genf gegen Spanien geht. Am Sonntag, 12. Juni spielt die Schweiz zum Abschluss der Länderspielpause noch einmal in Genf gegen Portugal.

  • Ab 10 Uhr informiert Yakin

    Bereits am Donnerstag rücken die Spieler ins Nati-Camp ein. Wer ist dabei? Trainer Murat Yakin informiert ab 10 Uhr an einer Medienkonferenz.