Alles zum Afrika-Cup Die Stars, die «Schweizer» –
und wo du die Spiele siehst

Von Jan Arnet

12.1.2024

Lawrence Ati Zigi ist einer von zehn Super-League-Spielern beim Afrika-Cup.
Lawrence Ati Zigi ist einer von zehn Super-League-Spielern beim Afrika-Cup.
imago

Der Afrika-Cup 2024 steht vor der Tür. Wo wird gespielt? Wer sind die Favoriten? Welche Super-League-Spieler sind dabei? Wo werden die Spiele übertragen? Hier beantworten wir dir die wichtigsten Fragen.

Von Jan Arnet

Wann und wo findet der Afrika-Cup statt?

Das Turnier geht vom Samstag, 12. Januar bis zum Sonntag, 11. Februar in der Elfenbeinküste über die Bühne.

Wer sind die Favoriten?

Gemäss den Buchmachern ist Marokko der Top-Favorit. Die Nordafrikaner, die es an der WM 2022 bis in den Halbfinal schafften, warten allerdings schon seit 1976 auf einen Triumph am Afrika-Cup. Zum Favoritenkreis gehören auch Senegal, Gastgeber Elfenbeinküste und Algerien. Dank ihrer Starspieler werden auch Ägypten und Nigeria durchaus gute Chancen ausgerechnet. Als grösster Aussenseiter gilt Mosambik.

Hier geht's zur kompletten Gruppen-Übersicht.

Wer ist Titelverteidiger? Wer ist Rekordsieger?

Weitere Zahlen und Fakten zum Afrika-Cup:
Titelverteidiger: Senegal (2022)
Rekordsieger: Ägypten (6 Titel)
Rekordspieler: Rigobert Song (Kamerun, 36 Spiele)
Rekordtorschütze: Samuel Eto'o (Kamerun, 18 Tore)

Wo sind die Spiele im TV zu sehen?

blue Sport überträgt die Spiele via Sportdigital live. Hier geht's zum Angebot.

Welche Stars sind dabei?

Ein mit Stars gespicktes Team gibt es nicht. Interessant: Die acht Spieler, die laut «Transfermarkt» den höchsten Marktwert haben, spielen alle für ein anderes Land. Napolis Victor Osimhen (Nigeria) ist mit einem geschätzten Marktwert von 110 Millionen Euro der wertvollste Spieler im Turnier. Der grosse Star heisst aber Mohamed Salah (Ägypten) vom FC Liverpool.

Die Top-Stars am Afrika-Cup (alle Marktwerte gemäss «Transfermarkt»)

  • Victor Osimhen (Nigeria, Napoli, 110 Millionen Euro)
  • Mohamed Salah (Ägypten, Liverpool, 65 Millionen Euro)
  • Achraf Hakimi (Marokko, PSG, 65 Millionen Euro)
  • Mohammed Kudus (Ghana, West Ham, 45 Millionen Euro)
  • Serhou Guirassy (Guinea, Stuttgart, 40 Millionen Euro)
  • André Onana (Kamerun, Manchester United, 40 Millionen Euro)
  • Edmond Tapsoba (Burkina Faso, Leverkusen, 40 Millionen Euro)
  • Ousmane Diomande (Elfenbeinküste, Sporting, 40 Millionen Euro)
  • Nicolas Jackson (Senegal, FC Chelsea, 35 Millionen Euro)
  • Noussair Mazraoui (Marokko, Bayern München, 30 Millionen Euro)
  • Sofyan Amrabat (Marokko, Manchester United, 28 Millionen Euro)
  • Sadio Mané (Senegal, Al-Nassr, 20 Millionen Euro)
  • Franck Kessié (Elfenbeinküste, Al-Ahli, 20 Millionen Euro)
  • Riyad Mahrez (Algerien, Al-Ahli, 16 Millionen Euro)
  • Hakim Ziyech (Marokko, Galatasaray, 12 Millionen Euro)
  • Kalidou Koulibaly (Senegal, Al-Hilal, 11 Millionen Euro)
  • Bono (Marokko, Al-Hilal, 11 Millionen Euro)

Während die afrikanischen Nationen um den Kontinentaltitel kämpfen, wird in Europa weitergespielt. Von den Top-Ligen ist Frankreichs Ligue 1 am meisten von abwesenden Spielern betroffen. Fast 60 Profis sind in der Elfenbeinküste, die anderen vier europäischen Top-Ligen sind etwas weniger stark betroffen.

Gehören immer noch zu den Superstars: Mohamed Salah und Sadio Mané.
Gehören immer noch zu den Superstars: Mohamed Salah und Sadio Mané.
imago

Welche Super-League-Spieler sind dabei?

In der Schweiz trifft es den Leader am stärksten. Die Young Boys müssen in den nächsten Wochen gleich auf fünf Profis verzichten. Insgesamt sind zehn Super-League-Spieler am Afrika-Cup dabei.

Mit Signori Antonio schaffte es auch ein Spieler von Etoile Carouge, dem Leader der Promotion League, ans Turnier. Der frühere Schweizer Junioren-Internationale ist einer von vier für Angola aufgebotenen Goalies.

Die «Schweizer» am Afrika-Cup

  • Mohamed Ali Camara (Guinea, YB)
  • Meschack Elia (DR Kongo, YB)
  • Saidy Janko, (Gambia, YB)
  • Ebrima Colley (Gambia, YB)
  • Miguel Chaiwa (Sambia, YB)
  • Lawrence Ati Zigi (Ghana, St. Gallen)
  • Mohamed Mahmoud (Tunesien, Lugano)
  • Sayfallah Ltaief (Tunesien, Winterthur)
  • Fousseni Diabaté (Mali, Lausanne-Sport)
  • Mauro Rodrigues (Guinea-Bissau, Yverdon)
  • Signori Antonio (Angola, Etoile Carouge)