Zwei Rote Karten und zwei Elfer verschuldet Barrys Horror-Bilanz nach zwei Spielen beim FC Basel

SB10

28.7.2023

Thierno Barry spielt Goalie – Platzverweis und Penalty

Thierno Barry spielt Goalie – Platzverweis und Penalty

Der FC Basel fiel im Hinspiel der 2. Qualifikationsrunde für die Conference League gegen den kasachischen Aussenseiter Tobol Kostanai plötzlich auseinander und verlor 1:3. Thierno Barry sah für eine Goalie-Einlage die Rote Karte.

28.07.2023

Thierno Barry ist beim FC Basel als Torjäger vorgesehen. Bisher entpuppte sich der junge Franzose mehr als Penalty-Verursacher und Platzverweis-Sammler. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Thierno Barry kassiert in der Conference League eine Rote Karte. Zu allem Übel verschuldete der Stürmer gleich zwei Penaltys.
  • Bereits in der Super League flog Barry mit Gelb-Rot vom Platz. Sein Coach und Mitspieler Michi Lang nehmen ihn in Schutz.
  • Auf Twitter sorgt Barry bei den FCB-Fans für viel Gesprächsstoff.

Thierno Barry soll beim FC Basel für die nötigen Tore sorgen. Der 1,95-Meter-grosse Angreifer, der zuvor in der zweithöchsten belgischen Liga für Beveren spielte und in der abgelaufenen Saison in 31 Meisterschaftsspielen 20 Tore erzielte und Toptorschütze in der Challenger Pro League wurde, erhielt am Rheinknie gleich einen Vierjahresvertrag bis Sommer 2027.

Die ersten Worte des 20-Jährigen gaben Anlass zur Hoffnung: «Meine Stärken sind als Stürmer natürlich in erster Linie das Toreschiessen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der Mannschaft den Fans Freude zu bereiten.»

Die bisherige Bilanz: Bei seinem Pflichtspiel-Debüt gegen den FC St.Gallen fliegt der neue FCB-Hoffnungsträger in der 69. Minute mit Gelb-Rot vom Platz (die erste Verwarnung war dabei für einen Goalie-Rempler. Er ermöglicht so den in Überzahl agierenden Ostschweizern den Lucky Punch. 

Horrorfilm statt Happy End

In der Conference League sah es zu Beginn gut aus. So brachte der Franzose seine neuen Farben mit seinem ersten Pflichtspiel-Treffer in der 50. Minute auf Kurs. Nur vier Minuten später stellte sich Barry im eigenen Strafraum ungeschickt an, Elfmeter für den Gegner. Doch Goalie Mirko Salvi kann abwehren, ein Happy End liegt drin.

Zwei Minuten später schickt Barry seine neuen Teamkollegen in einen Horrorfilm. Er wehrt den Ball im Stile eines Torhüters auf der Linie mit der Hand ab, als Konsequenz gibt es einerseits erneut Strafstoss, andererseits fliegt Barry natürlich vom Platz.  Am Ende verliert Basel gegen Tobol Kostanai mit 1:3 und darf nun mit einer grossen Hypothek nach Kasachstan reisen.

Immerhin zeigt Trainer Timo Schultz Verständnis für seinen neuen Schützling: «Es passierte im Affekt. Er ist ein junger Spieler, er muss daraus lernen.» Auch Verteidiger Michi Lang schlägt beim «Blick» in die gleiche Kerbe: «Thierno weiss selber, dass er in dieser Situation nicht unbedingt eine Goalie-Parade machen muss.»

Das meinen die FCB- Fans zu Barry

THIERNO BARRY