Einst war Samuel Eto'o als Stürmer der Schrecken der Verteidiger. Als Verbands-Chef Kameruns wird er nun von der FIFA sechs Monate gesperrt.
Der frühere Stürmerstar Samuel Eto’o ist nach einem Vorfall bei der U20-Frauen-WM von der Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA mit einer Strafe belegt worden. Der jetzige Präsident des kamerunischen Verbandes darf sechs Monate lang keine Spiele seines Landes besuchen. Das gab die FIFA am Montag bekannt.
Grund für die Sperre sind nach Angaben des Weltverbandes Verstösse gegen zwei FIFA-Regeln, bei den es unter anderem um Beleidigungen und Fehlverhalten von Offiziellen geht. Zu dem nicht näher beschriebenen und nun bestraften Vorfall ist es demnach beim Achtelfinalspiel der U20-Weltmeisterschaft zwischen Brasilien und Kamerun am 11. September in Bogota gekommen. Die Brasilianerinnen hatten in der Nachspielzeit 3:1 gewonnen.
Eto’o wurde laut Mitteilung das Inkrafttreten der Strafe mitgeteilt. Der 43-Jährige hatte als Spieler unter anderem mit dem FC Barcelona und Inter Mailand die Champions League gewonnen.
SDA
