Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine solidarisiert sich der Schweizer Fussballverband mit anderen Landesverbänden und fordert den Ausschluss der Russen aus der WM-Qualifikation.
Der Schweizer Fussballverband SFV bestreitet bis auf Weiteres keine Spiele mehr gegen Russland. Dies aufgrund der aktuellen politischen Lage in der Ukraine. Der Angriff Russlands auf die Ukraine verstosse in «eklatanter Weise» nicht nur gegen das Völkerrecht, sondern ebenso gegen die universalen Werte des Fussballs wie die Förderung freundschaftlicher Beziehungen.
Der SFV bezeichnet diese Haltung als «nicht verhandelbar» und betont, dass sich dieser Boykott wenn nötig auch auf die erste Partie des Frauen-Nationalteams an der Europameisterschaft in England erstrecke, wenn das Team von Nils Nielsen am 9. Juli gegen die Russinnen antreten sollte.
Vor der Schweiz hatten bereits die Landesverbände von Dänemark, Norwegen, Polen, Schweden und Tschechien bekannt gegeben, im Zuge des Krieges in der Ukraine nicht gegen Russland antreten zu wollen beziehungsweise den Ausschluss der Russen aus den Playoffs der WM-Qualifikation gefordert. Dieser Forderung schloss sich nun auch der SFV an.
sda