Transfer-Ticker Transferticker: Moussa Dembélé kurz vor Atlético-Wechsel ++ Leverkusen will ManUtd-Talent

red

11.1.2021

Es geht wieder rund auf dem Transfermarkt. Mit unserem Ticker verpassen Sie keinen wichtigen Wechsel – natürlich servieren wir Ihnen auch die brühwarmen Gerüchte.

Moussa Dembélé wechselt wohl zu Atlético Madrid

Der Transfer von Lyon-Stürmer Moussa Dembélé zum spanischen Tabellenführer Atlético Madrid ist so gut wie vollzogen. Das berichten mehrere spanische Medien, unter anderem «Marca». 

«Der Deal ist noch nicht abgeschlossen», so Atlético-Coach Diego Simeone gemäss Transfer-Experte Fabrizio Romano. «Aber ja, wir sind in fortgeschrittenen Gesprächen, um ihn zu verpflichten.»

Dembélé wird in Madrid die Nachfolge von Stürmerstar Diego Costa antreten. Der 32-Jährige löste seinen Vertrag mit dem Hauptstadtklub Ende Dezember in gegenseitigem Einverständnis per sofort auf. 

Moussa Dembélé kommt in dieser Saison bei Lyon noch nicht wirklich auf Touren. In 16 Partien hat der 24-jährige Franzose in der Ligue 1 bisher nur ein einziges Tor erzielt. 

Bayer Leverkusen in «fortgeschrittenen Gesprächen» mit ManUtd-Talent

ManUtd-Nachwuchsspieler Timothy Fosu-Mensah steht kurz vor einem Wechsel zu Bundesligist Bayer Leverkusen. Das berichtet die «Manchester Evening News».

Die Lokalzeitung berichtet, der Transfer des 23-Jährigen stehe «unmittelbar» bevor. Auch Ajax Amsterdam hätte noch spätes Interesse gezeigt, dafür sei es aber nun wohl zu spät. 

Der Abgang des Holländers zeichnete sich ab. Im Herbst weigerte sich Fosu-Mensah bei den «Red Devils» einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Die Ablösesumme für den Abwehrspieler soll sich auf 1,6 Millionen Euro belaufen.

RB Leipzig bleibt stur: Upamecano soll bis Sommer bleiben

Laut Transferexperte Fabrizio Romano will RB Leipzig diesen Winter an Abwehrchef Dayot Upamecano festhalten. Der 22-Jährige Franzose hatte in der Vergangenheit immer wieder die Aufmerksamkeit etlicher europäischer Top-Klubs auf sich gezogen. 

Aktuell wird der Innenverteidiger vor allem mit einem Wechsel zum FC Liverpool in Verbindung gebracht. Er soll als Ersatz für die Verletzten Virgil van Dijk und Joe Gomez dienen. Jürgen Klopp deutete zuletzt jedoch an, keine grösseren Transfers für den Januar zu planen.

Laut Romano ist in Upamecanos Vertrag eine Ausstiegsklausel von 42 Millionen Euro integriert. Diese dürfte wohl nächsten Sommer gezogen werden.

Kann sich PSG Messi gar nicht leisten?

Lionel Messis Vertrag beim FC Barcelona läuft im kommenden Sommer aus. Paris Saint-Germain zählt zu den möglichen Käufern des sechsfachen Ballon-d'Or-Gewinners, kann sich den Transfer gemäss dem französischen Journalisten Julien Laurens aber gar nicht leisten. 

«Aufgrund von Financial Fair Play und der Pandemie, die auch PSG sehr stark getroffen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie Neymar 30 Millionen Euro pro Jahr bezahlen, Messi 60 Millionen und Mbappé mit einem neuen Vertrag gleich viel wie Neymar», so Laurens gemäss «Marca».

Das fulminante Sturm-Trio würde PSG diesen Berechnungen zufolge 120 Millionen Euro im Jahr kosten. «Finanziell ist das nicht tragbar. PSG behauptet aber, dass sie es versuchen wollen», so Laurens weiter.

PSG-Coach Pochettino lockt ManCity-Star

Mauricio Pochettino, neuer Cheftrainer bei PSG, hat ein Auge auf Sergio Agüero geworfen. Berater Bruno Satin gegenüber «Canal+» erklärt, dass der 32-Jährige der Wunschspieler Pochettinos sei. Agüeros Vertrag läuft im Sommer aus, deshalb dürfte der Argentinier im laufenden Transferfenster ohne Einverständnis der «Citizens» einen Vertrag bei einem anderen Verein für die kommende Saison unterschreiben.



Agüero hat in 379 Pflichtspielen 256 Tore für ManCity erzielt und ist damit Rekordtorschütze des Klubs. In der laufenden Saison kommt der Landsmann Pochettinos verletzungsbedingt erst auf neun Einstäze, dabei hat er zwei Treffer erzielt

Rekordtransfer: Haller von West Ham zu Ajax

Im Sommer 2019 wechselte Sébastien Haller für 50 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu West Ham United und wurde zum Rekordeinkauf der Londoner. Jetzt ist das Abenteuer Premier League für den Nationalspieler der Elfenbeinküste bereits wieder zu Ende. Den 26-jährigen Stürmer zieht es für 22,5 Mio. Euro zu Ajax Amsterdam, damit wird Haller auch für den holländischen Meister zum Rekordtransfer. Er unterschreibt einen Vertrag bis 2025. 

Verteidiger Bangura vom FCZ zu Xamax

Neuchâtel Xamax verpflichtet vom FC Zürich den 33-jährigen Innenverteidiger Umaru Bangura. Der Internationale von Sierra Leone hat einen bis zum Ende der laufenden Saison gültigen Vertrag unterschrieben. In der Zürcher Mannschaft war Bangura hinter Spielern wie Nathan, Lasse Sobiech und Becir Omeragic schon länger nicht mehr erste Wahl.

Bayern tütet wohl ersten Sommer-Transfer ein

Wie «The Athletic» berichtet, befindet sich Bayern München in «fortgeschrittenen Gesprächen» mit Omar Richards. Der 22-jährige Linksverteidiger spielt beim englischen Zweitligisten FC Reading und ist im Sommer ablösefrei zu haben. Bei den Bayern soll er in der nächsten Saison als Back-up für Alphonso Davies fungieren.

Matondo verlässt Schalke

Christian Gross muss im Abstiegskampf mit Schalke auf Rabbi Matondo verzichten. Der Flügelstürmer verlässt das Bundesliga-Schlusslicht und wechselt leihweise bis Ende Saison zum englischen Zweitligisten Stoke City.

BVB sucht Abnehmer für Brandt und Schulz

Gemäss der deutschen «Bild»-Zeitung will sich Borussia Dortmund gleich von zwei deutschen Nationalspielern trennen. Dabei soll es sich um Linksverteidiger Nico Schulz und Mittelfeldspieler Julian Brandt handeln.

Schulz, der 2019 für 25 Millionen Euro von Hoffenheim zum BVB wechselte, zählt in der laufenden Saison nicht zu den Stammspielern in Dortmund. Bisher kam der 27-Jährige nur in fünf Bundesliga-Spielen zum Einsatz, weshalb er den Verein «bei einem entsprechenden Angebot» bereits diesen Januar verlassen könnte, so die «Bild».

Brandt hingegen ist auch 2020/21 fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Trotzdem könnte man sich bei Schwarzgelb einen Transfer vorstellen – allerdings nur auf Leihbasis und nur so lange, bis sich der Ex-Leverkusener von seinem Formtief erholt hat. Einen Verkauf sei kein Thema.

Auch gebe es keine Einigung mit dem FC Arsenal wie Gerüchte behaupteten. BVB-Sportdirektor Michael Zorc meinte diesbezüglich: «Zurzeit ist nichts auf dem Tisch. Leider können wir nichts gegen Gerüchte unternehmen, die nicht der Wahrheit entsprechen.»

Amad Diallo definitiv zu Manchester United

Atalanta Bergamos Nachwuchshoffnung Amad Diallo wechselt in die Premier League zu Manchester United. Der vielversprechende Flügelspieler könnte die «Red Devils» Medienberichten zufolge bis zu 40 Millionen Euro kosten. 

United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer freut sich über den Transfer: «Wir verfolgen Amad schon seit mehreren Jahren. Meiner Meinung nach ist er eines der aufregendsten Talente des Sports.»

Der 18-Jährige kommentierte den Wechsel mit den üblichen Standard-Floskeln und sprach von einem «wahrgewordenen Traum». Für Atalantas A-Mannschaft absolvierte der Rechtsaussen seit seinem Aufstieg aus der U19 lediglich fünf Partien und erzielte dabei ein Tor. 

Vertragsverlängerung abgelehnt? Wijnaldum fodert mehr Geld

Die Vertragsverlängerung von Liverpool-Mittelfeldspieler Georginio Wijnaldum zieht sich weiter in die Länge. Der Holländer will gemäss «Sky» bei den «Reds» bleiben, soll aber ein höheres Gehalt fordern.

Zählt auch in der laufenden Saison zu den unbestrittenen Stammspielern unter Jürgen Klopp: Gini Wijnaldum.
Zählt auch in der laufenden Saison zu den unbestrittenen Stammspielern unter Jürgen Klopp: Gini Wijnaldum.
Bild: KEYSTONE

Der englische Meister hat dem Mittelfeldspieler im Verlauf der Saison bereits mehrere Offerten vorgelegt, die der 30-Jährige allesamt ablehnte. Das neuste Angebot sei zwar noch nicht vom Tisch, Wijnaldum poche aber auf eine Annäherung seines Lohns an die Top-Stars an der Anfield Road.

Das aktuelle Arbeitspapier des niederländischen Nationalspielers läuft im Sommer aus. Es steht ihm aktuell frei, mit anderen Klubs über einen möglichen Wechsel auf die kommende Saison hin zu verhandeln.

Simeone in die Premier League?

Wie der britische «Mirror» aus einem Interview von Altético-Coach Diego Simeone herauslesen will, könnte der argentinische Erfolgscoach seine taktischen Anweisungen schon bald in der Premier League geben.

Nach dem überraschenden Cup-Out gegen den Drittligisten UD Cornella liess Simeone Zweifel an einem Verbleib bei Atlético aufkommen. «Nächstes Jahr müssen wir das besser machen, wenn wir dann noch hier sind», so der 50-Jährige nach der 0:1-Pleite am Mittwochabend.

Diese Worte sind Grund genug für den «Mirror», den Argentinier sogleich mit Manchester United, Arsenal und dem FC Chelsea in Verbindung zu bringen. Bei allen drei Klubs gerieten die Trainer im Verlaufe der aktuellen Saison bereits mehrmals unter Beschuss. Aktuell steht vor allem Chelsea-Coach Frank Lampard in der Kritik.

Özil offenbar mit Fenerbahce Istanbul einig

Nach siebeneinhalb Jahren findet die Beziehung zwischen Mesut Özil und Arsenal London jetzt offenbar ihr Ende. Laut der türkischen Nachrichtenagentur «DHA» hat sich der deutsche Weltmeister von 2014 mit Fenerbahce Istanbul auf einen Vertrag über dreieinhalb Jahre geeinigt.

In Istanbul soll Özil knapp fünf Millionen Euro pro Saison verdienen, womit er zusammen mit Falcao von Galatasaray zum bestbezahlten Profi der Süper Lig würde. Jedoch ist das weniger als ein Drittel des Gehalts, das Özil zurzeit in London bezieht (rund 18 Mio. Euro). Bei Arsenal steht der Spielmacher allerdings seit Sommer auf dem Abstellgleis und kam in dieser Saison kein einziges Mal zum Einsatz.

Arsenal dürfte froh sein, Super-Verdiener Özil endlich von der Lohnliste zu haben. Eine Ablöse dürfte deshalb trotz Vertrag bis Sommer für Fenerbahce nicht fällig werden.

Mesut Özil steht vor einem Wechsel in die Türkei.
Mesut Özil steht vor einem Wechsel in die Türkei.
Keystone

Ramos lehnt Vertragsangebot von Real ab – kommt Alaba?

Seit 2005 spielt Sergio Ramos bei Real Madrid und ist bei den Königlichen eigentlich nicht mehr wegzudenken. Eigentlich. Doch der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer aus und eine Einigung hinsichtlich einer Verlängerung wurde bislang nicht erzielt. Wie die «Marca» berichtet, hat Ramos nun ein Angebot der Madrilenen abgelehnt. Demnach sei ihm die Vertragsdauer zu kurz und das Gehalt zu niedrig. Englischen und französischen Medienberichten zufolge bemühen sich Manchester City und Paris St. Germain um die Dienste des spanischen Nationalspielers.

Ramos feiert im März seinen 35. Geburtstag, deshalb scheinen ihm die Real-Bosse keinen langfristigen Vertrag mehr anbieten zu wollen. So könnte es im Sommer tatsächlich zur Trennung kommen. Zumal mit David Alaba Ramos' Nachfolger bereitstehen würde. Der (Noch-)Bayern-Profi, der im Sommer ablösefrei zu haben ist, fordert zwar einen ähnlich hohen Lohn wie Ramos (rund 20 Mio. Euro), ist aber sieben Jahre jünger und variabler einsetzbar. Dass Alaba gerne bei Real unterschreiben würde, gilt als offenes Geheimnis.

Léo Lacroix kehrt zum FC Sion zurück

Nach wenig ergiebigen Jahren im Ausland kehrt Verteidiger Léo Lacroix in die Schweiz zu seinem Stammklub FC Sion zurück. Der 28-Jährige hatte zuletzt bei Saint-Etienne keinen neuen Vertrag mehr erhalten, nun unterschrieb er im Wallis bis im Sommer 2022.

Lacroix, der einen Einsatz für das Schweizer Nationalteam auszuweisen hat, trug im August 2016 letztmals das Trikot des FC Sion. Mit seinem Wechsel zu Saint-Etienne begann für den Innenverteidiger eine schwierige Zeit. Der Klub aus der Ligue 1 lieh Lacroix erst zum FC Basel, später zum Hamburger SV aus. Bei beiden Teams vermochte sich der gebürtige Lausanner jedoch ebenso wenig durchzusetzen wie in Frankreich.

Shaqiri wird wohl in Liverpool bleiben

Erst im November machten mal wieder Abschiedsgerüchte um Xherdan Shaqiri die Runde. Der Schweizer sei im Januar ein Verkaufskandidat, weil Liverpool wegen grosser Verletzungssorgen in der Abwehr einen Verteidiger kaufen wolle, berichtete der «Daily Express».

Nun scheint ein Abgang des Nati-Spieler aber wieder vom Tisch. Gemäss «Liverpool Echo» wollen die «Reds» Shaqiri nicht ziehen lassen, weil sich mit Diogo Jota auch ein Offensivspieler verletzt hat und derzeit ausfällt. Shaqiri selbst ist nach langwieriger Muskelverletzung wieder fit und durfte am Montag bei der 0:1-Pleite bei Southampton 33 Minuten lang spielen. Sein Vertrag in Liverpool ist noch bis 2023 gültig.

Jürgen Klopp will Xherdan Shaqiri offenbar nicht ziehen lassen.
Jürgen Klopp will Xherdan Shaqiri offenbar nicht ziehen lassen.
Bild: Keystone

YB-Stürmer wechselt nach Albanien

Taulant Seferi verlässt die Young Boys und wechselt leihweise bis im Sommer zum albanischen Klub KF Tirana. Der 24-jährige Stürmer spielte in dieser Saison bei Gerardo Seoane keine Rolle und stand nur ein einziges Mal im YB-Kader (in der Europa League gegen Cluj – ohne Einsatz). Der Vertrag von Seferi, der letzte Saison an Xamax verliehen wurde, läuft in Bern noch bis 2022.

Saliba verlässt Arsenal nach halbem Jahr wieder

30 Millionen Euro zahlte Arsenal im Sommer 2019 für das damals 18-jährige Abwehrtalent William Saliba. Bis heute hat der Franzose nicht ein einziges Mal für die Profis der «Gunners» gespielt. Nachdem er bereits in der letzten Saison an seinen Stammklub Saint-Étienne ausgeliehen wurde, folgt nun der nächste Leihwechsel: Bis im Sommer schliesst sich Saliba dem OGC Nizza an.

Häberli wird Nationaltrainer von Estland

Thomas Häberli wird Nationaltrainer in Estland. Der 46-jährige gebürtige Luzerner erhält einen über zwei Jahre gültigen Vertrag. Die erste Pflicht-Aufgabe stellt sich Häberli im März in der WM-Qualifikation, in welcher er mit seinem Team in der Gruppe E auf Belgien, Wales, Tschechien und Weissrussland treffen wird. Estland wird in der FIFA-Weltrangliste derzeit an 109. Position geführt.

Häberli wirkte bis zu seiner Entlassung im Dezember 2019 als Coach für den FC Luzern. Für den früheren YB-Stürmer war es sein erstes Engagement als Cheftrainer bei den Profis, nachdem er zuvor im Nachwuchs der Young Boys und des FC Basel tätig gewesen war.



Holt Pochettino seinen ehemaligen Star-Spieler zu PSG?

Unter Mauricio Pochettino reifte Dele Alli bei Tottenham zum Star. Seit der Entlassung des Argentiniers bei den Spurs hat Alli in London aber einen schweren Stand und spielt unter José Mourinho meist nur die zweite Geige. Deshalb soll der 24-jährige Mittelfeldspieler gewillt sein, den Klub trotz Vertrag bis 2024 schon in diesem Winter zu verlassen. Und Pochettino, der am Wochenende als neuer PSG-Coach vorgestellt wurde, würde Alli gerne nach Paris lotsen. Laut der «Daily Mail» will Tottenham den englischen Nationalspieler aber nicht ziehen lassen.

Bald wieder vereint? Mauricio Pochettino und Dele Alli.
Bald wieder vereint? Mauricio Pochettino und Dele Alli.
Getty

Matondo vor Schalke-Abgang

Rabbi Matondo steht laut Medienberichten vor einem Wechsel nach England. Der 20 Jahre alte Flügelspieler, der vor zwei Jahren für rund neun Millionen Euro von Manchester City zu Schalke gewechselt war, soll für ein halbes Jahr an den englischen Zweitligisten Stoke City verliehen werden. Der offensive Mittelfeldspieler kam in der laufenden Saison in der Bundesliga nur dreimal zum Einsatz und soll in England Spielpraxis sammeln.

Tuchel-Nachfolger gefunden: Pochettino neuer PSG-Coach

Paris Saint-Germain stellt Mauricio Pochettino offiziell als neuen Trainer vor. Der 48-jährige Argentinier unterschreibt einen Vertrag bis Sommer 2022 mit Option auf eine weitere Saison.

Dass Pochettino die Nachfolge des kurz vor Weihnachten entlassenen Thomas Tuchel antreten würde, war erwartet worden. Der ehemalige Verteidiger war seit seiner Freistellung bei Tottenham im November 2019 ohne Job. Wenige Monate vor der Entlassung hatte er die Londoner in den Champions-League-Final geführt (0:2 gegen Liverpool).

Bei Paris-Saint-Germain ist Pochettino kein Unbekannter. Er war zwischen 2001 und 2003 Abwehrchef und zwischenzeitlich auch Captain des aktuellen französischen Meisters. Als Trainer kam er via Espanyol Barcelona und Southampton 2014 zu Tottenham. Trotz guter Resultate bei seinen Stationen konnte er bislang noch keinen Titel gewinnen.

Alaba kurz vor Unterschrift bei Real Madrid?

Nach zehn erfolgreichen Jahren scheint das Kapitel von David Alaba bei Bayern München tatsächlich eine Ende zu finden. Die beiden Parteien scheinen sich nicht auf eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags einigen zu können, Alaba dürfte den deutschen Rekordmeister deshalb im Sommer ablösefrei verlassen. 

Und es gibt auch eine klare Tendenz: Wie die «Marca» berichtet, steht Alaba bereits kurz vor der Unterschrift bei Real Madrid. Demnach wollen die Königlichen den Deal so schnell wie möglich über die Bühne bringen und bieten dem Österreicher einen Vierjahresvertrag, der ihm jährlich zehn Millionen Euro einbringen soll.

David Alaba wird Bayern aller Voraussicht nach im Sommer verlassen.
David Alaba wird Bayern aller Voraussicht nach im Sommer verlassen.
Getty

Real-Trainer Zinédine Zidane wird am Freitag an einer Pressekonferenz auf eine mögliche Verpflichtung Alabas angesprochen. Grossartig zum 28-Jährigen äussern mag sich der Coach nicht. «Wir haben alle Spieler schon bei uns. Ich denke nur an die bevorstehende Partie und an alle Spieler, die wir hier haben», so Zidane. «Wir haben 22 Feldspieler und damit schon einen ziemlich breiten Kader. Und wir haben mit den Spielen und der täglichen Arbeit schon zu viel zu tun, um an Spieler zu denken, die nicht uns gehören.»

Laut dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano haben sich neben Real vier weitere Klubs bei Alaba gemeldet. Um wen es sich dabei genau handelt, ist nicht bekannt. Medienberichten zufolge könnte es sich aber um Chelsea, die beiden Manchseter-Klubs und Paris Saint-Germain handeln.

Berater von Haaland dementiert Gespräche mit Barcelona

Der Berater von Erling Haaland dementiert Gespräche über Dortmunds Jungstar mit Bewerbern für das Präsidentenamt beim FC Barcelona.

«Ich habe bis heute mit keinem einzigen Präsidentschaftskandidaten des FC Barcelona gesprochen – weder über Erling Haaland noch über irgendeinen anderen von meinen Spielern – und werde das auch nicht tun», sagte Mino Raiola dem Internetanbieter «Sport1». «Wenn im Januar ein neuer Präsident feststeht, dann kann er mich anrufen.»

Die Sportzeitung «Marca» hatte geschrieben, Josep Maria Minguella, der bei einer Wahl von Emili Rousaud zum neuen Präsidenten Sportchef in Barcelona werden soll, habe einen «Vorvertrag» mit Raiola über Haaland.

Mino Raiola will (noch) nichts von einem Wechsel Haalands zu Barcelona wissen.
Mino Raiola will (noch) nichts von einem Wechsel Haalands zu Barcelona wissen.
Bild: Keystone

Arsenal-Profi Kolasinac kehrt zu Schalke zurück

Der FC Schalke 04 hat Defensivspieler Sead Kolasinac zurückgeholt. Der 27-Jährige vom FC Arsenal wird per Leihe bis Saisonende verpflichtet. Bereits von 2011 bis 2017 war der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas für den Revierclub aktiv gewesen. 

Der neue Schalke-Trainer Christian Gross hatte zuletzt seine Hoffnung auf Neuzugänge im Winter trotz der finanziell angespannten Lage des Tabellenletzten deutlich gemacht. «Es gibt natürlich immer Wünsche, wir versuchen das Optimum zu machen, was machbar ist», sagte der 66 Jahre alte Schweizer bei seiner Vorstellung am vergangenen Sonntag. «Die finanzielle Lage ist offenbar sehr, sehr angespannt, aber der Verein ist bereit, alles zu machen, damit diese Mission gelingt.» Er sehe vor allem auf den Aussenbahnen Handlungsbedarf. Kolasinac kann unter anderem auf der Linksverteidigerposition spielen.

Schnappt sich Dortmund das nächste ManCity-Talent?

Wie die «Bild» berichtet, soll Dortmund grosses Interesse an Jayden Braaf zeigen. Nach Jadon Sancho (20) und Jamie Bynoe-Gittens (16) soll also das nächste Talent von Manchester City zum BVB wechseln. Der 18-Jährige gilt als grosses Talent, konnte sich aber im Starensemble von Pep Guardiola nicht in der ersten Mannschaft durchsetzen und kommt meist in der U23 zum Einsatz. Von einer Ablöse in der Höhe von acht bis zehn Millionen Euro ist die Rede, eine Einigung zwischen den Vereinen stehe aber noch aus.

Braaf wechselte 2018 von PSV Eindhoven nach England und ist ein ähnlicher Spielertyp wie Sancho – schnell, stark im Dribbling und auf beiden Flügeln einsetzbar. Für Sancho zahlte Dortmund 2017 rund acht Millionen Euro, inzwischen hat sich dessen Marktwert um ein Vielfaches erhöht und liegt laut «Transfermarkt» bei 100 Millionen Euro. ManCity soll daraus seine Lehren gezogen haben und will sich bei einem möglichen Transfer Braafs eine Rückkaufoption sichern.

Barcelona-Präsidentschaftskandidat will Haaland

Der FC Barcelona könnte im kommenden Jahr versuchen, Borussia Dortmunds Fussball-Jungstar Erling Haaland zu verpflichten. Mit dieser Aussage geht einer der aussichtsreichen Bewerber um das Präsidentenamt beim FC Barcelona, Emili Rousaud, in die clubinterne Wahl, die für den 24. Januar angesetzt ist. Wegen der Corona-Krise könnte der Termin aber noch verschoben werden.

Rousauds Kandidat für das Amt des Sportdirektors, Josep Maria Minguella, sagte am Mittwoch laut Sportzeitung «AS» über den 20 Jahre alten Norweger Haaland: «Wir kennen alle Bedingungen, und wenn wir (die Wahl) gewinnen, werden wir am nächsten Tag (Haalands Berater) Mino Raiola anrufen und die Bedingungen akzeptieren. Das haben wir ihm schon gesagt.»

Die Sportzeitung «Marca» schrieb, Minguella habe einen «Vorvertrag» mit Raiola über Haaland. Fraglich ist allerdings, ob sich der durch die Corona-Krise nicht nur sportlich, sondern auch finanziell angeschlagene Verein Jungstar Haaland überhaupt leisten könnte.

Khedira will Juve Richtung Premier League verlassen

Sami Khedira kam in dieser Saison bei Juventus Turin noch nicht zum Einsatz, für die Champions League wurde der Weltmeister von 2014 gar nicht erst gemeldet. Es überrascht deshalb nicht, dass sich der 33-jährige Deutsche nach einem neuen Arbeitgeber umsieht. «Ich schaue mal, was geht. Ich würde mich unheimlich freuen, wenn ich mich einem Premier-League-Klub anschliessen könnte», hatte Khedira schon Ende November im «ZDF»-Sportstudio erklärt.

Dieser Wunsch könnte in Erfüllung gehen, laut einem Bericht der «Gazzetta dello Sport» hat Khedira seinen Klub um Erlaubnis gebeten, nach England zu fliegen und dort Verhandlungen zu führen. Everton, das aktuell im vierten Rang klassiert ist, gilt als möglicher Abnehmer. Trainer Carlo Ancelotti sagte bereits Ende November: «Ich habe gute Erinnerungen an Sami Khedira, wir waren beide bei Real Madrid und er war ein fantastischer Profi.»

Diego Costa löst Vertrag bei Atlético auf

Die spanischen Zeitungen «AS» und «Marca» berichteten schon am Montag von der bevorstehenden Vertragsauflösung von Diego Costa bei Atlético Madrid. Jetzt verkündet der Spitzenreiter der La Liga selbst: Der Stürmer wird Atlético per sofort verlassen, sein bis Sommer 2021 laufender Kontrakt wurde aufgelöst.

«Persönliche Gründe» seien ausschlaggebend für die Entscheidung des 32-Jährigen. Costa hat bereits am Montag nicht mehr mit der Mannschaft trainiert. Laut Transferexperte Fabrizio Romano hat der Torjäger, der 2018 für die Ablöse von 60 Millionen Euro von Chelsea nach Madrid zurückgekehrt war, Anfragen aus China und Brasilien.

Diego Costa verlässt Atlético Madrid.
Diego Costa verlässt Atlético Madrid.
Bild: Keystone

Wird Milik zum Costa-Ersatz?

Gut möglich, dass Champions-League-Achtelfinalist Atlético jetzt auf dem Transfermarkt aktiv werden wird. Gemäss der «AS» hat der La-Liga-Leader auch schon einen Stürmer im Visier: Arkadiusz Milik. Der 26-jährige Pole steht bei Napoli schon seit Sommer auf dem Abstellgleis und wurde weder für den Kader in der Serie A noch für jenen in der Europa League gemeldet. Atlético soll sich seit Sommer im Austausch mit Milik befinden. Sein Vertrag in Italien läuft noch bis im Sommer.

Isco will Real verlassen – Zidane legt Veto ein

Isco ist bei Real Madrid nur noch Edelreservist und sucht nun offenbar das Weite. Gemäss der «AS» will der 28-jährige Spielmacher die Königlichen trotzt Vertrag bis 2022 verlassen und hat seine Destination auch schon auserkoren: Isco will zu Sevilla wechseln, wo sein ehemaliger Trainer Julen Lopetegui an der Seitenlinie steht. 

Lopetegui schenkte Isco zu seiner Zeit als Coach der spanischen Nationalmannschaft und von Real Madrid viel Vertrauen und Spielzeit, was von Zinédine Zidane nicht behauptet werden kann. In der Liga stand Isco in dieser Saison nur dreimal in der Startelf, in der Champions League kam er sogar nur zu einem einzigen Kurzeinsatz. Trotzdem ist Zidane nicht gewillt, den unzufriedenen Mittelfeldspieler bereits im Januar abzugeben. Laut der «AS» fürchtet sich der Real-Coach vor vielen Verletzungen im Team und will Isco deshalb bis im Sommer als Option behalten. Spätestens dann dürften sich die Wege aber trennen.

Isco ist mit seiner Situation bei Real Madrid unzufrieden.
Isco ist mit seiner Situation bei Real Madrid unzufrieden.
Bild: Keystone

Pochettino folgt wohl auf Tuchel

Laut der «Bild» haben sich Paris Saint-Germain und Trainer Thomas Tuchel auf eine Auflösung des im Sommer auslaufenden Kontrakts geeinigt. Demnach soll der deutsche Coach eine Abfindung in Höhe von 6 Millionen Euro erhalten und ab sofort frei sein für einen neuen Klub. PSG hatte Tuchel am Heiligabend freigestellt.

Sein Nachfolger soll bereits feststehen: Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, haben die Pariser mit Mauricio Pochettino bereits eine Einigung erzielt. Der ehemalige Tottenham-Trainer soll die Wunschlösung der katarischen Klub-Chefs sein und kurz vor der Unterschrift stehen. Die Vollzugsmeldung steht indes noch aus.

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