«Es ist nichts Schlimmes» Nati-Stürmerin Pilgrim gibt nach Schrecksekunde Entwarnung

Patrick Lämmle und Luca Schaeffner

4.4.2024

Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim gibt nach Schrecksekunde Entwarnung

Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim gibt nach Schrecksekunde Entwarnung

Am Mittwoch humpelt Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim fünf Minuten vor Trainingsende vom Platz. Kurz darauf gibt die 20-Jährige Entwarnung und spricht mit blue Sport über ihr «neues» Leben in Rom.

04.04.2024

Am Mittwoch humpelt Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim fünf Minuten vor Trainingsende vom Platz. Kurz darauf gibt die 20-Jährige Entwarnung und spricht mit blue Sport über Rom, die Nati und die Liebe.

Patrick Lämmle und Luca Schaeffner

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nati-Stürmerin Alayah Pilgrim muss am Mittwoch zwei Tage vor dem EM-Quali-Auftakt gegen die Türkei das Training frühzeitig abbrechen. Es sei aber nichts Schlimmes, versichert Pilgrim.
  • Mit blue Sport spricht die 20-Jährige über ihren Wechsel vom FCZ zur AS Roma, ihre Fernbeziehung mit Fussball-Profi Elijah Okafor und die bevorstehenden Aufgaben mit der Nati.

«Es ist nichts Schlimmes. Ich habe bei einem Schuss das Knie etwas überdehnt. Aber es ist halb so wild.» Das Auftaktspiel in der EM-Quali am Freitag gegen die Türkei sei nicht in Gefahr, gibt Pilgrim im Gespräch mit blue Sport kurz nach dem Training Entwarnung.

Die 20-Jährige wechselte im Januar vom FCZ zur AS Roma. «Es war eine grosse Veränderung. Das erste Mal weg von zu Hause, neues Umfeld, andere Leute, neues Team, andere Sprache.» Auch die Intensität sei viel höher, doch langsam aber sicher fühle sie sich zu Hause in Rom.

Dass sie bei den Römerinnen, die die Liga mit grossem Vorsprung anführen und im Cup-Final stehen, oft nur von der Bank kommt, das ist für Pilgrim kein Problem: «Es läuft alles nach Plan.» Der Verein habe auch klar gesagt, dass sie ihr genug Zeit zur Eingewöhnung geben wollen.

Gut läuft es auch in ihrer Fernbeziehung mit Lugano-Spieler Elijah Okafor. «Es ist gar kein Problem für uns. Wir haben es schon mal gehabt, weil er schon in Paderborn gespielt hat. Darum sind wir uns schon daran gewöhnt. Wir haben sehr viel Verständnis. Er spielt Fussball, ich spiele Fussball. Wir haben auch immer eine offene Kommunikation.» Dass die Reise von Mailand nach Rom mit dem Direktzug nur drei Stunden dauert, spielt den beiden auch in die Karten: «Wir sehen uns mehr, als wir gedacht haben.»

Die EM ist schon sehr präsent

Auch in der Nati hat Pilgrim bereits einiges erlebt. Zwar hat sie erst sieben Länderspiele auf dem Buckel, dennoch ist Pia Sundhage nach Inka Grings und Interimscoach Reto Gertschen bereits ihre dritte Trainerin. «Pia ist cool, sie ist eine Lustige. Sie hat klare Ziele, klare Pläne im Kopf, wie wir auftreten wollen. Ich denke, sie wird uns richtig für die Heim-EM 2025 vorbereiten.»

Dass die Schweiz bereits für die EM qualifiziert ist, ändert laut Pilgrim wenig am Auftreten. Auch wenn der Gegner Türkei oder Aserbaidschan heisse, sie seien genau gleich fokussiert. «Wir werden unser Spiel spielen, das umsetzen, was wir in den letzten Tagen angeschaut haben und Goals schiessen.»

Und wie präsent ist die EM schon? «Sie ist schon präsent. Im Hinterkopf hast du sie natürlich immer. Auf das arbeiten wir auch hin, jeden Tag. Wir machen alles, um an dieser EM gut zu performen und unser Bestes zu geben.»

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