Haris Tabakovic sorgt in der österreichischen Bundesliga mit seinem nächsten Doppelpack für Aufsehen. Der Schweizer Stürmer hat am Mittwochabend aber auch eine Schrecksekunde zu überstehen.
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- In der österreichischen Bundesliga kam es im Spiel zwischen Sturm Graz und Austria Wien zu einer Schrecksekunde. Nach einem Tor des Schweizers Haris Tabakovic stürzt ein Fan von der Tribüne.
- Tabakovic schildert die Situation und spricht von einem «Schock». Dem Fan soll es den Umständen entsprechend aber gut gehen.
- Tabakovic schiesst zwei Tore für die Austria und stellt damit seine Formstärke unter Beweis. Trotzdem verlieren die Wiener die Partie.
In der 10. Minute bringt Haris Tabakovic Austria Wien im Auswärtsspiel bei Sturm Graz mit einem wuchtigen Kopfball in Führung. Die Freude beim Schweizer über sein 13. Saisontor ist aber nur von kurzer Dauer. Während Tabakovic mit den Gästefans jubelt, stürzt ein Austria-Anhänger von der Tribüne in einen Strassengraben. Der sichtlich geschockte Tabakovic reagiert sofort und ruft den Rettungsdienst.
«Ich war ganz vorne und habe dann nur gesehen, wie er kopfvoran auf den Boden gefallen ist, dann hat er sich nicht mehr bewegt. Ich hatte einen Schock. Ich hoffe, ihm geht’s gut, gute Besserung von meiner Seite aus», sagt der frühere U21-Nati-Spieler nach dem Spiel beim TV-Sender Sky.
Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner gibt nach dem Spiel Entwarnung: «Er ist grundsätzlich wohlauf. Er hat auch schon wieder herumgescherzt. Ich glaube, es gab eine Armverletzung und auch auf dem Kopf hat er etwas abgekriegt. Das Wichtigste ist, dass es ihm den Umständen entsprechend gut geht.»
Tabakovic «on fire»
Trotz der Schrecksekunde läuft Tabakovic auch in der Folge heiss. Per Penalty trifft der ehemalige YB-Profi zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Wiener. Es ist bereits der vierte Doppelpack für Tabakovic in dieser Saison, in seinen letzten zehn Liga-Einsätzen hat der 28-Jährige zwölf Tore erzielt.
Zum Sieg reicht es Austria Wien am Mittwochabend aber nicht. Sturm Graz mit dem Schweizer Abwehrboss Gregory Wüthrich (aber ohne den verletzten Albian Ajeti) dreht die Partie in der zweiten Halbzeit noch zu einem 3:2-Sieg und verkürzt den Rückstand auf Leader RB Salzburg auf drei Punkte.