Im Fussball-Talk «Heimspiel» auf blue Sport waren unter anderem die ersten fünf Spiele unter dem neuen Nati-Trainer Murat Yakin ein Thema. Matthias Hüppi, Markus Frei und Fredy Bickel sind vom 47-Jährigen beeindruckt.
«Es gelingt ihm zu vermitteln, dass dieser Job für ihn sehr viel Bedeutung hat», sagt Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen über Yakin. Frei, aktuell Präsident des FC Frauenfeld und 2002 Trainer der U-17-Nati, die sensationell Europameister wurde, entkräftete auch das gängige Vorurteil, dass Yakin stets den Weg des geringsten Widerstands gehen würde: «Ich durfte ihm helfen bei der Trainer-Ausbildung und wir sind dabei 20 mal zwei Stunden zusammengehockt. Er kam nicht einmal zu spät und hat die Prüfung am Ende mit Bravour bestanden. Wenn er etwas unbedingt will, dann macht er es gut und mit Akribie.»
Bickel, früher unter anderem Sportchef bei GC, dem FC Zürich und YB, bezeichnet Yakin als «charmantes, keineswegs bösartiges Schlitzohr. Er weiss wo die Grenzen sind und lotet diese auch gerne aus.» Für Bickel ist aber auch klar: «Wenn er wirklich etwas will, dann bleibt er dran und packt es auch.»