Lionel Messi setzt sich gegen Cristiano Ronaldo und Virgil van Dijk durch und wird von der Fifa in Mailand als erster Spieler zum sechsten Mal als Weltfussballer ausgezeichnet.
Lionel Messi feierte in dem altehrwürdigen Opernhaus in Mailand seinen wiedererrungenen alleinigen Rekord – der fünfmalige Titelträger Cristiano Ronaldo, der wie Liverpools Virgil van Dijk das Nachsehen hatte, war nicht anwesend.
Messi hatte bereits in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012 und 2015 triumphiert und in den vergangenen Monaten eine starke, wenn auch nicht alles überragende Saison gespielt. Mit den Katalanen hatte der 32-Jährige erneut die spanische Meisterschaft gewonnen, in der Champions League war Barcelona nach einem dramatischen Rückspiel (0:4) am späteren Titelträger FC Liverpool gescheitert.
Megan Rapinoe wird Weltfussballerin
Zur Weltfussballerin wurde US-Weltmeisterin Megan Rapinoe gewählt, die mit ihrer Stimme gegen soziale Missstände und US-Präsident Donald Trump weit über den Fussball hinaus Bekanntheit erlangt hatte. «Ich danke meiner Familie und meiner Freundin, den Fans. Vielen Dank für die Unterstützung in den ganzen Jahren», sagte sie. Ihre Nationaltrainerin Jill Ellis wurde zur besten Trainerin einer Frauen-Mannschaft gewählt.
Als bester Trainer wurde Jürgen Klopp geehrt. Als dritter Deutscher nach Jupp Heynckes (2013) und Joachim Löw (2014) erhielt der Coach von Liverpool die seit 2010 vergebene Auszeichnung. Der 52-Jährige setzte sich gegen zwei Kollegen aus der Premier League, Pep Guardiola und Mauricio Pochettino, durch. Als bestes Trainerin wurde Jill Ellis ausgezeichnet, die die Amerikanerinnen zum WM-Titel führte.
Der deutsche Nationaltorwart vom FC Barcelona Marc-André ter Stegen musste bei der noch recht jungen Wahl des Welttorhüters wie erwartet Liverpool-Keeper Alisson Becker den Vortritt lassen.