Geldbusse für Nati-Trainerin? Inka Grings gemäss deutschen Medien in Veruntreuungsskandal verwickelt

tbz

15.11.2023

Inka Grings soll zwischen 2019 und 2020 mehr verdient haben, als offiziell angegeben.
Inka Grings soll zwischen 2019 und 2020 mehr verdient haben, als offiziell angegeben.
Bild: Keystone

Laut deutschen Medien ist Frauen-Nationaltrainerin Inka Grings in eine Untersuchung der deutschen Staatsanwaltschaft verwickelt. Sie soll eine Geldbusse bezahlen.

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  • Inka Grings soll zusammen mit Hermann Tecklenburg, Ehemann der deutschen Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, bei einer Veruntreuung von Geldern mitgewirkt haben. 
  • Die ehemalige deutsche Nationalspielerin soll eine Geldbusse an eine gemeinnützige Organisation bezahlen.

Die Schweizer Frauen-Nationaltrainerin Inka Grings ist in eine Untersuchung wegen Veruntreuung von Arbeitsentgelt in Deutschland verwickelt. Das bestätigte ein Justizsprecher der Staatsanwaltschaft Kleve gegenüber der Zeitschrift «Die Bunte» (via Bild).

Dabei geht es in erster Linie um Vorwürfe gegen Hermann Tecklenburg, Ehemann der deutschen Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. Der Präsident des SV Straelen wird beschuldigt, von 2015 bis 2020 Gelder an der deutschen Sozialkasse vorbeigeschleust zu haben.

Grings bezahlt Geldbusse an gemeinnützige Organisation

Laut deutschen Medien soll es in 513 Fällen um insgesamt über 800'000 Euro gehen. Grings trainierte zwischen 2019 und 2020 das Männerteam des SV Straelen und soll den Ermittlungen zufolge dabei doppelt so viel verdient haben, wie offiziell angegeben wurde.

Weder Grings noch Tecklenburg wollten gemäss «Die Bunte» Stellung beziehen. «Gegen die Beschuldigte Inka Grings bestand der Verdacht der Beihilfe zum Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt. Der Schaden beläuft sich auf 13'350 Euro», erklärte der deutsche Justizsprecher. Demnach soll Grings zugestimmt haben, eine Geldauflage (Geldbusse an eine gemeinnützige Organisation) zu bezahlen.