Das Seilziehen zwischen Manchester City und Bayern München um den deutschen Nationalspieler Leroy Sané geht weiter. City-Trainer Guardiola will den Flügelspieler zwar unbedingt behalten, gibt ihm aber nun doch eine Transfer-Freigabe.
Er wechselt, er wechselt nicht, er wechselt … Leroy Sané wird seit geraumer Zeit mit einem Transfer zum FC Bayern München in Verbindung gebracht. Dass ihn die Bayern haben wollen ist längst kein Geheimnis mehr. «Wir alle wissen, dass Leroy Sané unser Wunschspieler ist. Die Öffentlichkeit weiss das, wir wissen das», sagte Niko Kovac am Mittwoch. «Wir werden alles tun, um diesen Transfer zu realisieren.»
Eine klare Ansage des Bayern-Trainers in Richtung Manchester City. Der englische Meister ist aber überhaupt nicht scharf darauf, den jungen Deutschen zurück in sein Heimatland zu entlassen. «Er ist ein Junge, den wir wertschätzen», sagte City-Coach Pep Guardiola nach dem 6:1-Testspielsieg über Kitchee, in dem Sané zweimal traf.
Guardiola: «Es liegt nicht in unseren Händen»
«Ich mag ihn sehr, und ich glaube, dass er noch besser werden kann. Ich habe schon zwei- oder dreimal gesagt: Ich möchte, dass er bei uns bleibt.» Eigentlich eine ebenso klare Ansage wie die der Bayern. Aber eben nur eigentlich, denn der spanische Erfolgstrainer fügt an: «Es liegt nicht in unseren Händen. Er muss eine Entscheidung treffen. Wenn er gehen will, kann er das tun, aber wir hoffen natürlich, dass er bleibt.»
Solche Aussagen dürften den deutschen Meister weiter dazu anspornen bald ein offizielles Gebot für den 23-Jährigen abzugeben. Denn bisher blieb ein solches aus.
Leroy Sané selbst äusserte sich nicht zu den Spekulationen. Englische Medien glauben aber, dass er ein Angebot der Bayern ausschlagen würde und lieber weiter unter Pep Guardiola bei Manchester City spielt.
Das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet. Bis dahin bleibt den Fans wohl nur das Werweissen.
Er wechselt, er wechselt nicht, er wechselt ...
