Granit Xhaka wendet sich vor dem Europa-League-Spiel gegen Benfica Lissabon an Fans, welche im Internet Hass schüren. Damit würden diese den Fussball töten, so der Schweizer in Diensten von Arsenal.
Granit Xhaka hat anlässlich der Pressekonferenz vor dem Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Benfica Lissabon über Kritik an seiner Person aus dem Internet gesprochen. Der Schweizer Internationale war in den letzten Monaten in den sozialen Medien teils hart attackiert worden, teilweise schlug sogar seiner Familie Hass entgegen.
«Wenn ich mir anschaue, was da geschrieben wird, müssten ich und alle anderen unsere Accounts wohl schliessen», sagte der 28-Jährige. Die Kritik an ihm als Fussballer könne er akzeptieren, nicht aber, wenn seine Familie reingezogen werden. «Ich stehe auf dem Platz. Nicht meine Frau, nicht meine Kleine», so Xhaka.
Dass die Probleme im Internet nur bei Niederlagen auftauchten, zeige ihm, dass es sich bei den Angreifern nicht um richtige Fans handle. «Richtige Fans (...) unterstützen den Klub bei Niederlagen, Siegen und Unentschieden.» Gerne würde Xhaka die Menschen, die im Internet Hass-Tiraden verbreiten, in persönlichen Gesprächen nach den Gründen dafür fragen und ihnen sagen: «Ich glaube, damit tötest du den Fussball.»
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