1989 gab Zinedine Zidane im Alter von 16 Jahren beim französischen Erstligisten AS Cannes sein Debüt.
Nach dem Abstieg 1992 aus der Ligue 1 verliess Zizou seinen Ausbildungsverein und wechselte zu Girondins Bordeaux. Dort zeigte der Spielmacher in seinen vier Saisons seine Klasse und führte sein Team 1996 gar in den UEFA-Cup-Final (Niederlage gegen Bayern).
Danach konnte Zidane sich vor Angeboten kaum retten: Im Alter von 24 Jahren wechselte er für rund fünf Millionen Euro zu Juventus Turin.
Zwar holte Zidane mit der Alten Dame zweimal die italienische Meisterschaft, verlor aber gleich zwei Champions-League-Endspiele in Folge (gegen Dortmund und Real). Doch bei Juve war Zidane der Dreh- und Angelpunkt.
Bei der Heim-WM 1998 führte Zidane sein Team ins Finale, wo Frankreich auf Brasilien traf. Mit zwei Kopfballtoren legte er die Basis für den ersten Weltmeister-Titel seines Landes. Auch seine Frau Veronique freute sich über den Pokal, während Sohn Enzo cool blieb.
Wenig überraschend wurde Zidane 1998 mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Der Franzose gewann die Wahl klar vor Ronaldo und Davor Suker.
Bei der EM 2000 konnte Zinedine Zidane mit der Nationalmannschaft gleich den nächsten Titel feiern.
2001 wechselte Zidane für die damalige Rekordsumme von rund 77,5 Mio. Euro zu Real Madrid. Mit den Königlichen klappte es dann auch endlich in der Königsklasse. Im Final 2002 gegen Bayer Leverkusen sorgte Zidane gleich höchstpersönlich für den Siegtreffer. Im selben Jahr wurde er zum dritten Mal zum Weltfussballer ausgezeichnet.
Mit der Équipe Tricolore schaffte Zidane es bei der WM 2006 erneut ins Finale. Dort leistete er sich in der Verlängerung gegen Italiens Abwehrspieler Marco Materazzi eine Tätlichkeit – ohne Zidane scheiterte sein Team im Elfmeterschiessen. Es war gleichzeitig auch die letzte Aktion seiner Spielerkarriere.
2016 übernahm Zidane bei Real Madrid den Trainerposten. Gleich dreimal in Folge gewann er mit seinem Team die Champions League, danach verliess er den Klub erstmals. Im Frühjahr 2019 kehrte er zu den Königlichen zurück, seine zweite Amtszeit war aber weniger erfolgreich. 2021 kehrte er dem Klub erneut den Rücken und ist seitdem ohne fixe Anstellung.
Zidane wird 50 – zehn unvergessliche Momente seiner Karriere
1989 gab Zinedine Zidane im Alter von 16 Jahren beim französischen Erstligisten AS Cannes sein Debüt.
Nach dem Abstieg 1992 aus der Ligue 1 verliess Zizou seinen Ausbildungsverein und wechselte zu Girondins Bordeaux. Dort zeigte der Spielmacher in seinen vier Saisons seine Klasse und führte sein Team 1996 gar in den UEFA-Cup-Final (Niederlage gegen Bayern).
Danach konnte Zidane sich vor Angeboten kaum retten: Im Alter von 24 Jahren wechselte er für rund fünf Millionen Euro zu Juventus Turin.
Zwar holte Zidane mit der Alten Dame zweimal die italienische Meisterschaft, verlor aber gleich zwei Champions-League-Endspiele in Folge (gegen Dortmund und Real). Doch bei Juve war Zidane der Dreh- und Angelpunkt.
Bei der Heim-WM 1998 führte Zidane sein Team ins Finale, wo Frankreich auf Brasilien traf. Mit zwei Kopfballtoren legte er die Basis für den ersten Weltmeister-Titel seines Landes. Auch seine Frau Veronique freute sich über den Pokal, während Sohn Enzo cool blieb.
Wenig überraschend wurde Zidane 1998 mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet. Der Franzose gewann die Wahl klar vor Ronaldo und Davor Suker.
Bei der EM 2000 konnte Zinedine Zidane mit der Nationalmannschaft gleich den nächsten Titel feiern.
2001 wechselte Zidane für die damalige Rekordsumme von rund 77,5 Mio. Euro zu Real Madrid. Mit den Königlichen klappte es dann auch endlich in der Königsklasse. Im Final 2002 gegen Bayer Leverkusen sorgte Zidane gleich höchstpersönlich für den Siegtreffer. Im selben Jahr wurde er zum dritten Mal zum Weltfussballer ausgezeichnet.
Mit der Équipe Tricolore schaffte Zidane es bei der WM 2006 erneut ins Finale. Dort leistete er sich in der Verlängerung gegen Italiens Abwehrspieler Marco Materazzi eine Tätlichkeit – ohne Zidane scheiterte sein Team im Elfmeterschiessen. Es war gleichzeitig auch die letzte Aktion seiner Spielerkarriere.
2016 übernahm Zidane bei Real Madrid den Trainerposten. Gleich dreimal in Folge gewann er mit seinem Team die Champions League, danach verliess er den Klub erstmals. Im Frühjahr 2019 kehrte er zu den Königlichen zurück, seine zweite Amtszeit war aber weniger erfolgreich. 2021 kehrte er dem Klub erneut den Rücken und ist seitdem ohne fixe Anstellung.
Zinedine Zidane darf am Donnerstag seinen 50. Geburtstag feiern. Der ehemalige Weltklasse-Spieler träumt von einer Zukunft als Trainer der französischen Nationalmannschaft.
«Ich werde es, hoffe ich, eines Tages sein», sagte Zidane in einem Interview der französischen Sportzeitung «L'Equipe» anlässlich seines 50. Geburtstages am Donnerstag. Ob er schon auf den aktuellen Coach Didier Deschamps folgen könnte, liess Zidane offen. Wenn es passieren solle, werde es passieren. «Meine tiefe Sehnsucht ist da. Das französische Team ist das Schönste, was es gibt», hielt Zidane fest.
Im Rückblick auf seine Karriere als Spieler bezeichnete der Weltmeister von 1998, Europameister von 2000 und dreimalige Weltfussballer die Spielzeit 1999/2000 als seine beste Saison. «Unser französisches Team war aussergewöhnlich. Die Euro 2000 bleibt der Höhepunkt dieser Generation», so Zidane.
Auch den Champions-League-Sieg mit Real Madrid 2002 gegen Bayer Leverkusen (2:1) hat der Franzose noch in guter Erinnerung. «Mit diesem Sieg in Glasgow hatte ich mit fast 30 Jahren alles gewonnen», resümiert er. Als bislang einziger Trainer schaffte es Zidane mit Real von 2016 bis 2018 die Königsklasse dreimal in Serie zu gewinnen. Über die Rolle als Coach sagte der 50-Jährige: «Es ist anders, aber alles ist wunderbar.»
Seine aktuelle Trainer-Auszeit will Zidane beenden, hat dabei aber keine Eile. «Ich tue, was ich fühle, wenn ich es fühle. Ich mache alles mit meinem Herzen», meinte er. Zu einem immer wiederkehrenden Gerücht eines Engagements bei Paris Saint-Germain sagte er zum Zeitpunkt des Interviews im Mai: «Sag niemals nie.» Ausschliessen würde er aber einen Job in der Premier League: «Ich verstehe Englisch, aber ich beherrsche es nicht vollständig.»