FC Basel Frei: «Ich bin der Letzte, der den Gegner schlecht redet»

Luca Betschart

28.2.2020

Im Schongang qualifiziert sich der FC Basel am Donnerstag ohne grosse Gegenwehr für die Achtelfinals der Europa League. Selbst Siegtorschütze Fabian Frei zeigt sich vom schwachen Auftritt des Gegners irritiert.

Ohne jegliche Mühe verteidigt der FC Basel am Donnerstag den komfortablen Vorsprung aus dem Hinspiel und entscheidet auch das zweite Direktduell mit APOEL Nikosia locker für sich. Zu schwach präsentiert sich der Gast aus Zypern, der den Fokus offensichtlich auf das anstehende Derby gegen Omonia am kommenden Montag legt. Die Luft scheint bereits vor dem Anpfiff des Rückspiels draussen.

«Ich muss ehrlich zu geben, ich habe etwas mehr erwartet vom Gegner», zeigt sich auch Basels Fabian Frei überrascht. «Vor allem in den ersten 10-15 Minuten hätte ich schon gedacht, dass sie nochmals alles probieren. Sie haben eine andere Variante gewählt, indem sie sich zurückgezogen haben.» Einen Schuss bringt Nikosia in 90 Minuten auf das Basler Tor. Selbst als sich nach 74 Minuten per Penalty die Chance auf den Ehrentreffer bietet, schiebt De Vincenti die Kugel am Kasten vorbei.

Auftrieb für die Meisterschaft?

Dennoch zeigt der FCB gegen den zypriotischen Serienmeister eine starke Leistung. «Ich bin der Letzte, der beginnt, den Gegner schlecht zu reden. Die haben sich in ihrer Gruppe qualifiziert und haben Sevilla geschlagen. Das ist auch eine Mannschaft, die Fussball spielen kann», betont Frei. «Man darf sich gerne darüber freuen. Es ist nicht alltäglich, dass eine Schweizer Mannschaft so weit kommt. Das waren zwei sehr gute Leistungen und gibt Auftrieb.»

Auftrieb, den Basel vor allem in der Super League gelegen kommt. Man habe auch in der Meisterschaft gute Phasen, könne den Fokus aber nicht über 90 Minuten halten, glaubt Frei. «Das zeigt, dass wir Qualität haben. Es gib keinen Grund, zu zweifeln.»

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