FIFA-Präsident Gianni Infantino äussert eine weitere so gut wie nicht umsetzbare Idee. In jedem der 211 Länder der FIFA soll ein Stadion nach dem verstorbenen Superstar Pelé benannt werden.
Die FIFA wird laut Infantino alle Länder darum ersuchen. «Die Kinder, die kommenden Generationen auf der ganzen Welt müssen wissen, wer Pelé war. Und wenn sie dann in 30, 50, 100 Jahren ein Tor in einem nach Pelé benannten Stadion schiessen und fragen, wer er war, können wir sagen: Er war der Grösste, und er hat uns bewegt», sagte Infantino anlässlich von Pelés Totenwache in der Hafenstadt Santos bei São Paulo.
Infantino spricht natürlich, wie es zu ihm gehört, von sehr grossen Stadien, nicht von Sportplätzen mit Tribünen. Die Stadien bekommen aber ihre Namen nach Ortsbezeichnungen, örtlichen Grössen oder Sponsoren. Um Pelé wird gerade jetzt weltweit getrauert, in einem Jahr nicht mehr.
Welche Stadt oder welcher Verein hätten schon ein Interesse, ein Stadion nach einem ausländischen Spieler zu taufen, auch wenn dieser sehr bekannt war. Das Zürcher Stadion wird, falls es zustande kommt, mit Sicherheit nicht Pelé-Arena heissen.
SDA